Tiroler Maßnahmenplan gegen Virus-Mutation


Tiroler Maßnahmenplan gegen Virus-Mutation

08.02.2021


Am Sonntagabend gab es noch keine Einigung zwischen Land und Bund zu möglichen strengeren Maßnahmen in Tirol, eine Isolation des gesamten Landes bzw. einzelner Bezirke stand im Raum. Seitens der Tiroler Politik gab es heftigen Widerstand. Heute wurde weiter verhandelt und laut einer Aussendung des Landes hat das Land Tirol am Montagvormittag ein Maßnahmenpaket vorgelegt. Grund dafür ist das verstärkte Auftreten der südafrikanischen Virus-Mutation in Tirol. Betroffen ist hier vor allem der Bezirk Schwaz. 165 Fälle mit dieser südafrikanischen Mutation sind bereits bestätigt, mehr als 200 Verdachtsfälle in Abklärung. Laut den Laboranalysen geht die Zahl der Verdachtsfälle allerdings eher zurück. Sorgen bereitet die südafrikanische Mutation vor allem deshalb, weil laut den Expertinnen und Experten noch nicht restlos geklärt ist, wie die verfügbaren Impfstoffe dafür wirken.

Hier das Maßnahmenpaket des Landes Tirol (Stand Montag, 8. Feber):

  • Strenge Kontrolle der Grenzen auf die neue verschärfte Einreiseverordnung durch Polizei und Bundesheer. Das Land Tirol ersucht die beiden zuständigen Ministerien um Unterstützung.
  • Verschärfte Kontrollen zur Einhaltung der COVID-Maßnahmen wie Maskenpflicht, Abstandsregeln und Ausgangsbeschränkungen durch Polizei. Zudem Verschärfung der Kontrollen von Zweitwohnsitzen.
  • Fokus auf Alten- und Pflegeheime: Intensivierung der Schutzmaßnahmen in ganz Tirol.
  • Bei Mutationsverdacht und Kontaktpersonen Freitestung aus der Quarantäne: Nur nach negativem PCR-Test wird man aus der Quarantäne entlassen.
  • Bevölkerung soll auf die Südafrika-Mutation sensibilisiert werden.
  • Mobilität soll österreichweit so gut wie möglich eingeschränkt werden – Aufruf der Bevölkerung, unnötige Fahrten zu vermeiden.
  • In Bezirken mit hoher 7-Tages-Inzidenz werden flächendeckende PCR-Tests angeboten. Jeder positive PCR-Test wird in Tirol bereits bisher auf einen Mutationsverdacht untersucht.
  • Genauso wie bei der Inanspruchnahme von körpernahen Dienstleistern soll als Vorsichtsmaßnahme für das Betreten von Seilbahnen auch ein negativer Antigen-Test vorgeschrieben werden.
  • Tägliche Evaluierung und laufende Abstimmung über Lagebild zwischen Bund und Land

Die Bundesregierung dürfte damit noch nicht zufrieden sein. Das Bundeskanzleramt hat am Montag nachmittag eine Reisewarnung für Tirol ausgesprochen. Von Fahrten nach Tirol wird abgeraten bzw. seien diese auf ein unbedingt notwendiges Ausmaß zu reduzieren.



6 Kommentare

zyx schrieb am 09.02.2021 08:32:
als nur verschärfen, was besseres fällt nicht ein. Sagt doch mal genau wo die Infektionen stattfinden, dann dort gezeilt Maßnahmen ergreifen. Immer nur vielleicht, könnte, wir wissen nichts genaues, so kommen wir nicht weiter. Die Leute brauchen Perspektiven, sonst eskaliert irgendwann die Situation. Dann läßt sich niemand mehr etwas vorschreiben.
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Y schrieb am 09.02.2021 07:41:
Die ganze Welt hat auf einen Impfstoff gewartet und gehofft, nun ist der da, aber wir sind schlichtweg nicht in der Lage die Impfungen auf die Reihe zu bekommen, da wir uns ja keine anderen Sorgen machen als das Haareschneiden; Es ist schlichtweg eine Schande, die österreichische Bevölkerung so zu schekanieren!
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Roland. Lienz schrieb am 09.02.2021 03:12:
Herr Anschober sie wollen weitere verschärfungen aber welche ???sind sie zu feige den Leuten das mitzuteilen.
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Jedasch schrieb am 08.02.2021 23:28:
Hallo, Y, das ist ein absoluter Schwachsinn, was Sie schreiben und widerspricht sämtlicher wissenschaftlicher Erfahrung. Es ist für mich unverständlich, wie die Tiroler Landesregierung und die WK durch falsche Zahlen die Bevölkerung verunsichert. Es wird wieder so kommen - man beugt sich lokalen Wirtschaftsinteressen und behauptet später, wenn der Schlamassel da ist, man hätte alles getan. Der Rest von Österreich schüttelt den Kopf über Tirol (und insbesondere Schwaz) - aber die Tiroler sind ja für einen Dickkopf bekannt ...
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Emil Steiner schrieb am 08.02.2021 22:53:
Der y silon glaubt an seine Ego Meinung, darf ich Sie einmal einladen in die Notaufnahme, Daß könnte dem y vielleicht helfen neue Gedanken zu fassen,falls er meint nur der y sei ein Opfer,
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Y schrieb am 08.02.2021 17:35:
Wir tun so als wäre ganz Tirol ein total verseuchtes, voll von dahinsiechenden Menschen; Liebe Menschen benutzt einfach wieder Euren Hausverstand;seit nahezu einem Jahr versuchen sogenannte Experten das Virus ein und auszusperren; Die Normalität will man uns verwehren, mit täglich neuen absurden Regeln;müssen Erwachsene sich nur mehr von oben bevormunden lassen ?
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