Schwieriger Rettungseinsatz am Großvenediger

Die Bergrettung war am Samstag am Großvenediger im Einsatz. Drei Bergsteiger aus Polen waren schon am Freitag mit Tourenski zum Großvenediger aufgebrochen. Da sich beim Abstieg bzw. der Abfahrt das Wetter verschlechterte, übernachteten die drei Männer im Winterraum der Prager Hütte. Auch am Samstag kamen sie beim Abstieg im schwierigen Gelände am Gletscherrand und bei schlechter Sicht nicht weiter und setzen schließlich am späten Samstagnachmittag einen Notruf ab.

Eine Hubschrauberbergung war am Samstag aufgrund des schlechten Wetters nicht möglich. Laut Auskunft der Polizei Matrei konnte der Polizeihubschrauber Libelle Tirol neun Mann der Bergrettung in die Nähe bringen. Den Einsatzkräften gelang es bei Sturm, Regen und schlechter Sicht, die drei Polen zu finden und gegen 22 Uhr sicher und unverletzt zum Matreier Tauernhaus zu bringen.