Resolution für Zugverkehr am Brenner beschlossen
17.05.2023
Tirol und Südtirol haben eine Resolution für mehr und einfacheren Schienenverkehr über den Brenner beschlossen. Diese wurde am Dienstag von LH Anton Mattle und Verkehrs-LR Rene Zumtobel unterschrieben. Diese hat den Ursprung im Pilotprojekt „Brenner ohne Grenzen“ der Tiroler ÖVP-EU-Abgeordneten Barbara Thaler.
Mehr Transporte auf der Schiene
Dabei sollen zB mehr Transporte auf der Schiene statt im LKW auf der Straße stattfinden. Transport- und Wirtschaftsunternehmen sollen dabei noch mehr Unterstützung zB von sogenannten VerlagerungsberaterInnen bekommen. Diese sollen zwischen Bahn, Wirtschaft, Gemeinden und FördergeberInnen verbinden.
Weniger Wartezeiten
Güterzüge sollen nicht mehr so lange am Brenner warten müssen. Hier ist zunächst eine Wartezeit von maximal 30 Minuten in den nächsten 2 Jahren geplant. Diese soll bis 2030 komplett wegfallen. Dafür müssten Transportdokumente schneller digitalisiert werden. Eine Verstärkung der Rollenden Landstraße ist bis zum Start des Brenner-Basistunnels auch geplant. In den nächsten 4 Jahren möchte man auch eine Regionalzugverbindung zwischen Innsbruck und Bozen im Halbstundentakt einsetzen.
EU-Projekte
In der EU gebe es aktuell Projekte für den Schienenverkehr über den Brenner, zB über den Ausbau der Bahnverbindungen zwischen Skandinavien und Süditalien. Die Resolution zwischen Tirol und Südtirol soll dafür die Weichen stellen, so Mattle und Zumtobel. Beide wollen die Forderungen an die zuständige Ministerin richten.
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