Neue Website für Hilfe von Geflüchteten aus der Ukraine

Die Hilfsbereitschaft im Bezirk Lienz ist bereits seit Anfang des Konfliktes in der Ukraine ausgesprochen groß, berichtet das Rote Kreuz Osttirol in einer Aussendung. Die Bevölkerung gebe demnach großzügig Zeit-, Geld oder Sachspenden, um die Geflüchteten aus der Ukraine zu unterstützen. Dies nehmen auch die Osttiroler Gemeinden und die Hilfsorganisationen wahr, heißt es.

Laufende Treffen von Osttiroler Sozialvereinen und Gemeinden

Seit drei Wochen finden regelmäßige Vernetzungstreffen des Freiwilligenzentrums, den VertreterInnen der Stadtgemeinde Lienz und einigen Hilfsorganisationen (Caritas, SOS Kinderdorf, Rotes Kreuz) statt, um diese Hilfe etwas zu strukturieren.

Zusätzlich zu den Hilfsaktionen bezirks-, landes- und bundesweit (die vor allem direkt in der Ukraine helfen) sei es erklärtes Ziel dieses Vernetzungstreffens, vorrangig den Geflüchteten, die sich in Osttirol aufhalten, zu helfen.

Neue Website soll Helfen leichter und effizienter machen

Der besondere Fokus liege im Organisieren und Strukturieren der enormen Mengen an Sachspenden. Um unnötige Lagerflächen und damit verbundene Kosten zu vermeiden, soll im Zuge dessen künftig mehr Wert auf gezielte Spenden, die auch wirklich gebraucht werden, gelegt werden. Das Rote Kreuz Osttirol hat zu diesem Zweck eine digitale Infoseite als Unterstützung für Gemeinden und Hilfsorganisationen erstellt:

www.soziale-servicestelle.at/ukrainehilfe

Seite gliedert sich in die 3 Bereiche: Zeit/Geld/Sachen spenden

Als Ansprechpartnerin für die Rubrik Zeitspenden (z. B. Unterstützung beim Möbelaufbau, Übersetzungen etc.) fungiert Daniela Brunner als Vertreterin des Freiwilligenzentrums Osttirol. Sie nimmt Hilfsangebote auf und Anforderungen von Gemeinden und Hilfsorganisationen, gemäß den Kontaktdaten auf der Website, entgegen. Ebenfalls soll seitens des Freiwilligenzentrums ein Freiwilligenpool aufgebaut werden, auf den im Bedarfsfall rasch und unkompliziert zurückgegriffen werden kann. Somit können auch BürgerInnen, die sich dahingehend engagieren möchten, bei Frau Brunner unter der Telefonnummer 0680 238 14 59 melden.

Auch traten in letzter Zeit vermehrt massive finanzielle Engpässe bei ukrainischen Geflüchteten, auch aufgrund fehlender Zugriffsmöglichkeiten auf ukrainische Bankkonten, auf. Hierfür ist das Bankkonto der Osttiroler Sozialvereine auf der Website veröffentlicht, dessen Gelder genau den Geflüchteten in Osttirol zugutekommt. Dafür sind die Ansprechpartner Martin Kofler (in Vertretung für die Service-Clubs Osttirol: Kiwanis, Lions, Rotary, Round Table, Soroptimistinnen) und Natalia Strauß unter der Telefonnummer +43 4852 600 350 zur Verfügung.

Gezielte Sachspenden, die dringend benötigt werden, finden Sie ebenfalls auf dieser Website. Die Tabelle mit den Anfragen werde täglich aktualisiert, heißt es.

Gemeinde oder Hilfsorganisation die Bedarfsmeldungen abgeben wollen, erhalten Zugangsdaten bei Hannah Inmann vom Roten Kreuz Osttirol unter hannah.inmann@roteskreuz-osttirol.at.

Die sonstigen o.a. Unterstützungsangebote (Dienstleistungen, finanzielle Mittel) sind für Gemeinden und Hilfsorganisationen bei den jeweiligen AnsprechpartnerInnen unkompliziert abrufbar, teilt das Rote Kreuz Osttirol in einer Aussendung mit.