Neue Naturschutz-Stellungnahme zu Kraftwerksplan in Kals
05.04.2021
Der WWF und der Verein zum Schutz der Erholungslandschaft Osttirol legen eine Experten-Stellungnahme zum geplanten Wasserkraftwerk Haslach-Kalserbach vor. Das Vorhaben wird seit über 10 Jahren von der Gemeinde Kals vorangetrieben.
Die Naturverträglichkeitserklärung der Projektbetreiber sei mangelhaft, die Projektunterlagen seien veraltet und unvollständig, kritisieren die Naturschutzorganisationen.
Dem Kalserbach droht „Trockenlegung“
„Dem Kalserbach werden bis zu 90% des Wassers entzogen, dieser massive Eingriff wird sich auf die Ökologie des Flusses auswirken“, betont Marianne Götsch vom WWF. Eine 10seitige naturschutzfachliche Stellungnahme beschreibt u.a. die negativen Auswirkungen die auf das Gewässersystem und die Artenvielfalt zu erwarten sind.
Auch Renate Hölzl vom Verein zum Schutz der Erholungslandschaft Osttirol fordert einen umfassenden Schutz für das gesamte Isel-Flusssystem, zu dem auch der Kalserbach gehört.
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