Mehr Einsätze für Christophorus 7 im abgelaufenen Jahr
04.01.2021
Knapp 17.300 Einsätze verzeichnete die ÖAMTC Flugrettung im letzten Jahr in ganz Österreich. Aufgrund der Corona-Pandemie und der Lockdowns sind die Einsatzzahlen um knapp 9 Prozent zurückgegangen, informiert Reinhard Kraxner von der ÖAMTC-Flugrettung. Anders war es beim Christophorus 7 in Osttirol, dieser hob im abgelaufenen Jahr zu 728 Einsätzen ab, 27 mehr als im Jahr davor.
In Tirol sind insgesamt vier ÖAMTC-Hubschrauber stationiert – neben Nikolsdorf auch in Innsbruck, Reith und Zams. Die häufigste Ursache für Alarmierungen waren auch im letzten Jahr Sport- und Freizeitunfälle im alpinen Bereich, diese machen mehr als ein Drittel (37%) aller Notarzthubschrauber Einsätze in Tirol aus, gefolgt von medizinischen Notfällen (35%). 12% der Einsätze gehen auf Unfälle im Haushalt, bei der Arbeit oder in der Freizeit zurück, Verkehrsunfälle machen tirolweit nur 3% der Hubschraubereinsätze aus. Und die C7-Crew in Osttirol war im abgelaufenen Jahr auch nach Naturereignissen gefordert. Nach dem Felssturz Mitte April im Defereggental stand der ÖAMTC-Hubschrauber eine Woche lang rund um die Uhr – auch während der Nacht - in Bereitschaft, um bei Notfällen in den abgeschnittenen Gemeinden helfen zu können.
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