Lienzer Günther Steiner beeindruckt im RollOn Austria-Spot
21.03.2022
Mit der Kampagne „Bin ich dir peinlich…“ hat RollOn Austria eine Initiative gestartet, die unter die Haut geht. Anhand von vier Menschenleben, die mit ihrer körperlichen Beeinträchtigung dem Leben die Stirn bieten. Was für andere selbstverständlich zum Leben dazugehört, ist für die Protagonisten eine große Herausforderung.
So bringt Günther Steiner aus Lienz kein Wort über die Lippen, ohne dass sein Gesicht und sein ganzer Körper sich verkrampft: „Ich weiß, dass ich anders bin, aber das habe ich mir weder ausgesucht, noch macht es mich weniger wertvoll – nicht weniger mitfühlend und nicht weniger lebensfroh. Es ist eine Diskriminierung und es grenzt an Dummheit, Menschen mit Beeinträchtigung wie ein großes Tabu zu behandeln.“
Traut euch. Seid neugierig. Fragt nach. Seid direkt. Seid ehrlich. Das ist Augenhöhe. Und die findet auch dann statt, wenn das Gegenüber einen halben Meter unter einem selbst im Rollstuhl sitzt.
Und RollOn Obfrau Marianne Hengl betont: „Wir wollen nicht Objekte von Barmherzigkeit sein, sondern mit Respekt und Wertschätzung behandelt und unterstützt werden. So wie mich Diskriminierungen ärgern, stört es mich aber auch, wenn behinderte Menschen – einfach nur aufgrund des Umstandes ihrer Behinderung – oft nur von der positiven Seite betrachtet werden. Beeinträchtige Menschen haben gute, aber auch negative Eigenschaften so wie alle anderen Menschen auch.
Der neue Spot von RollOn Austria wird auf der Homepage www.rollon.at gezeigt und künftig auch im Fernsehen, in den Kinos und via Social-Media-Kanäle zu sehen sein.
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