Kuenz fordert rasche Abschuss-Genehmigung für Problemwölfe
04.05.2022
Der Osttiroler VP-Landtagsabgeordnete Hermann Kuenz zeigt kein Verständnis für Naturschutzorganisationen, die Entnahmebescheide für Problemwölfe verzögern. NGOs wie WWF, Naturschutzbund und Umweltdachverband haben im letzten Jahr alle Entnahmebescheide in Tirol, Salzburg und Kärnten beeinsprucht, und damit Abschüsse, die möglich gewesen wären, verhindert, bedauert Kuenz in einer Aussendung des Bauernbundes.
Noch bevor die Almsaison begonnen hat, wurden in Osttirol, Oberkärnten und Südtirol bereits mehrere Schafe gerissen. Wenn ein Wolf Nutztiere mitten im Siedlungsgebiet angreift und tötet, sind Abschüsse trotz der strengen Schutzbestimmungen erlaubt, betont Kuenz. Wenn diese Möglichkeit verhindert wird, könnten illegale Abschüsse gefördert werden, fasst Kuenz die Stimmung der Bauern zusammen.
Besendern statt Entnahme?
Von einer Besenderung von Wölfen, wie es die von der Tiroler Landesregierung eingesetzte Expertenkommission vorschlägt, hält Kuenz ebenfalls wenig. Das sei in der Praxis noch schwieriger als ein Abschuss, weil man zur Betäubung sehr nahe an den Wolf herankommen müsse.
Kuenz fordert eine rasche und unbürokratische Entscheidung, um Problemtiere zu entnehmen.
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