(KEINE) Angst vor dem Krieg
29.03.2022
Nicht nur Erwachsene, auch Kinder, wissen mit der aktuellen Situation in der Ukraine oft nicht richtig umzugehen, bzw. sie richtig einzuschätzen. Deshalb war in den vierten Klassen der Volksschule Lienz Nord vor kurzem Dr. Daniela Ingruber von der Donau-Uni-Krems zu Besuch, um mit ihnen über die Situation vor Ort zu sprechen. Sie wurde eingeladen, um die Kinder in einer fachlich richtigen Weise über die Hintergründe des Krieges zu informieren und vor allem, um den Kindern durch eine gute Aufklärung die Angst vor dem Krieg etwas zu nehmen.
Im kleinen Umfeld aktiv werden
„Weil Kinder begreifen, dass niemand von uns das große Problem lösen und den Krieg beenden kann, ist es wichtig, ihnen eine Möglichkeit zu geben, im kleinen Umfeld aktiv zu werden“, bestätigen die Klassenlehrerinnen Elisabeth Straganz und Sonja Dold.
Deshalb wurden in der Schule Friedenskraniche gebastelt. Eine kreative Gruppe von Mädchen hat das zum Anlass genommen, um am Nachmittag im Rahmen eines Flohmarktes die Kraniche zu verschenken, und dafür Spenden für die Ukraine einzusammeln. Eine andere Klasse hat für die ukrainischen Flüchtlinge ein „Überlebenspaket“ geschnürt und dieses der Freiwilligen Feuerwehr Lienz übergeben. Anika aus der dritten Klasse hat sogar zuhause Friedenstauben gebastelt und diese gegen eine freiwillige Spenden an die Lehrpersonen der Schule weiter gegeben.
Mit diesem Einsatz haben die Kinder gezeigt: Ich kann selbst etwas tun und muss nicht meiner Angst vor dem Krieg hilflos und wie gelähmt dastehen.
Glückwunsch hinterlassen
Kommentar verfassen