Großteil der Atemwegs-Infekte nicht mehr wegen SarsCov2
15.04.2022
Nicht jeder, der derzeit Schnupfen, Fieber oder Husten hat, ist an Corona erkrankt. Mittlerweile herrscht wieder mehr Vielfalt bei den Atemwegs-Infektionen, informiert der Osttiroler Infektionsarzt Dr. Gernot Walder, und das stimme positiv.
Untersuchung bei symptomatisch Erkrankten zeigt Rückgang
Im letzten Monat wurden rund 100 Patienten mit Symptomen und Atemwegserkrankungen genauer untersucht, informiert Walder. Diese Erhebung zeige, dass die Rolle von Sars-Cov2 langsam abnimmt. 18,4% der untersuchten Fälle – also knapp ein Fünftel – geht mittlerweile auf eine Influenza-Infektion, also eine Grippe zurück. Die symptomatischen CoVid-Erkrankungen machen nur mehr 13,8% aus, und diese gehen vor allem auf die beiden Omikron-Typen zurück. Die im Herbst in Osttirol dominante Delta-Variante wurde laut Walder seit 12. Feber in Osttirol nicht mehr nachgewiesen.
Dazu kommen vereinzelte Infektionen durch anderen Atemwegs-Viren und rund ein Drittel der Infektionen werde derzeit von Bakterien verursacht, berichtet Walder.
Entwicklung in Richtung Normalität
Er rechnet in den kommenden Wochen mit einem weiteren Rückgang bei den Corona-Infektionszahlen: „Das Sars-Cov2-Virus wird uns auch in Zukunft begleiten, nimmt aber langsam einen weniger auffälligen Platz im Infektionsgeschehen ein. Auch wenn das Auftreten neuer Varianten jederzeit möglich ist, zeigt die Lageentwicklung klar in Richtung Normalität“, schreibt Walder in einer Aussendung.
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