Führung durch Erinnerungsorte bei St. Andrä
25.10.2022
Die Erinnerungsorte bei St. Andrä in Lienz machen das „Jahrhundert der Extreme“ für den interessierten Besucher am Nationalfeiertag, 26. Oktober, begehbar.
Anhand von Einzelschicksalen werden das 20. Jahrhundert, seine Folgen und Auswirkungen auf das Leben in Österreich verständlich gemacht. Damit will man dem „Vergessen“ entgegenwirken. So werden u. a. Frauen aus dem Opferbuch, ein Zwangsarbeiter, zwei US-Flieger, Flüchtlinge und Heimatvertriebene in den Mittelpunkt gerückt. Auch den einstigen Widerstandskämpfer Ernst Ortner ruft die Führung durch Erinnerungsorte (Veranstalter ist das Bildungshaus Osttirol) in Erinnerung. „Seine katholische Überzeugung und österreichtreue Gesinnung führten ihn in die Widerstandsgruppe `Antifaschistische Freiheitsbewegung Österreich´“, informiert Gottfried Kalser, Vizeleutnant i. R. und Initiator v. Forum „Mahnmal“ (Lienz). Er wird am morgigen Nationalfeiertag von 10 bis 10.45 Uhr gemeinsam mit Luftkriegsforscher Mag. Roland Domanig (Lienz), Mag. Peter Unterweger (Wien) und Reinhold Koller (Kunstexperte und Musikkünstler, Tristach) an der Führung mitwirken. Treffpunkt ist beim Mahnmal 1938-1945 bei St. Andrä.
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