Eigene Registrierungsstelle für Ukraine-Flüchtlinge in Lienz
17.03.2022
Auch in Lienz gibt es nun eine Registrierungsstelle für geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Neben der zentralen Ankunftsstelle im Haus Marillac in Innsbruck wurden nun auch in vier Bezirken dezentrale Registrierungsstellen eingerichtet.
Registrierung aus organisatorischen und finanziellen Gründen notwendig
Alle Geflüchteten aus der Ukraine, die in Tirol ankommen, müssen registriert werden, erklärt Bernd Noggler vom Sonderstab Ukraine. Das ist die Grundvoraussetzung für die finanzielle Unterstützung in der Grundversorgung. Registrierte Flüchtlinge aus der Ukraine bekommen vom Bundesamt für Fremdenwesen einen „Ausweis für Vertriebene“, u.a. die Voraussetzung für eine Beschäftigungsbewilligung beim AMS. Arbeitgeber, die geflüchtete Menschen beschäftigen wollen, müssen beim AMS um eine Bewilligung ansuchen. Bis Donnerstagfrüh wurden in Tirol vonseiten der Polizei rund 820 Menschen aus der Ukraine registriert.
Registrierungsstelle für Geflüchtete, die in Osttirol ankommen:
Polizeiinspektion Lienz – täglich von 7 bis 19 Uhr, Tel 059 133 7230 100
Weiterer Ansprechpartner für Wohnsitz-Meldung und eventuelle Betreuung von Kindern in Schulen und Kindergarten ist die jeweilige Gemeinde. Wer private Unterkünfte für Flüchtlinge anbietet, kann sich bei Fragen rund um die Abwicklung der Grundversorgung ebenfalls ans Land Tirol wenden
Telefon-Hotline des Landes Tirol für Menschen, die helfen möchten, ebenso für Geflüchtete, die Fragen haben oder Hilfe brauchen: Infohotline: 0800 20 22 66
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