Aktuelles - Corona: Bisheriger Höchststand an Infektionen fast erreicht


Corona: Bisheriger Höchststand an Infektionen fast erreicht

08.03.2022


Laut Dashboard des Landes Tirol gibt es Dienstagfrüh in Osttirol 1.609 aktiv positive Fälle. Das sind 246 mehr als zum Vergleichswert 24 Stunden zuvor (8.30 Uhr) und fast gleich viele wie zum Höchststand am 23./24. November des Vorjahres. Landesweit verzeichnet man 22.943 mit dem Coronavirus infizierte Personen (+1.500) und nahezu 4.000 Neuinfektionen.

Die Fälle nach Gemeinde: 378 in Lienz, 148 in Matrei i. O., 96 in Nußdorf-Debant, 87 in Sillian, 77 in Assling, 65 in Dölsach, 62 in Virgen, 56 in Anras, 51 in Kals a. G., 50 in Prägraten a. G., 48 in Heinfels, 47 in Oberlienz, 42 in Gaimberg, 38 in Tristach, 37 in Obertilliach, je 31 in Innervillgraten und Leisach, 29 in Kartitsch, 28 in Ainet, 23 in Nikolsdorf, 22 in Außervillgraten, 21 in Strassen, 18 in St. Veit i. D., je 17 in Amlach, Iselsberg-Stronach und St. Jakob i. D., 15 in Abfaltersbach, 14 in Hopfgarten i. D., 11 in Thurn, je 10 in Schlaiten und Untertilliach, 9 in Lavant, 4 in St. Johann i. W..

Im BKH Lienz werden derzeit 24 Corona-Patienten behandelt, einer davon auf der Intensivstation.

Seit Mitte März 2020 wurden in Osttirol 19.335 Personen positiv auf das Virus getestet, 17.624 sind wieder genesen, 101 leider verstorben.

Die 7-Tage-Inzidenz, also der Wert der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner, liegt laut AGES-Dashboard in Osttirol bei 2.626,3. Im tirolweiten Bezirksvergleich (Schnitt von 2.674,2) ist dies hinter Innsbruck-Land, Imst und Schwaz der vierthöchste Wert. Österreich weist eine Inzidenz von 2.470,5 auf.

Die Tirolzahlen im Überblick:

  • Zahl der innerhalb der vergangenen 24 Stunden infizierten Personen: 3.937
  • Zahl der innerhalb der vergangenen 24 Stunden wieder genesenen Personen: 2.479
  • Zahl der innerhalb der vergangenen 24 Stunden bekannt gewordenen verstorbenen Personen: 2
  • Zahl der infizierten Personen (ohne Genesene): 22.943
  • Zahl der genesenen Personen: 257.016
  • Zahl der verstorbenen Personen: 882
  • Zahl der PCR-getesteten Personen: 633.813
  • Zahl der insgesamt durchgeführten PCR-Testungen: 2.555.710

Die Bezirkszahlen im Vergleich (Zahlen in Klammern sind bereits genesene Personen):

  • Innsbruck-Land: 6.507 (57.409)
  • Innsbruck-Stadt: 3.592 (38.549)
  • Kufstein: 3.124 (40.180)
  • Schwaz: 2.432 (28.716)
  • Imst: 1.907 (22.585)
  • Kitzbühel: 1.646 (22.985)
  • Lienz: 1.609 (17.624)
  • Landeck: 1.233 (18.267)
  • Reutte: 867 (9.759)


15 Kommentare

@Bedenklich
Eine Frage an Sie, ist es Ihnen egal, wenn das Krankenhauspersonal bei diesen steigenden Zahlen übermäßig belastet wird ? Ist das für Sie kein Problem oder sind Sie egoistisch veranlagt ? Selber nein, aber andere ja ! So verstehe ich Sie !
Von Karlheinz, am 09.03.2022 09:11
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Hoffnungsvoll schrieb am 09.03.2022 13:24:
Lieber Karlheinz, mit 24 PatientInnen auf Normalstation und einem auf Intensiv (in Lienz) kann ich mir schwer vorstellen, dass das Krankenhauspersonal überlastet ist. Was schon wahr ist... immer wieder erkranken (mittlerweile sehr häufig auch "vollimmunisierte") PflegerInnen an Covid und fallen somit aus. Das könnte natürlich zu einer Überlastung des Systems führen. Scheint wohl die Rechnung mit Impfung, Immunisierung, Selbst- und Fremdschutz doch nicht aufgegangen zu sein. Und wegen mir müssen sie sich keine Sorgen machen... ich neige in keiner Weise dazu, egozentrisch zu sein... bin schließlich in einer Großfamilie aufgewachsen und habe gelernt, immer auch auf andere zu schauen ;)
Hoffnungsvoll schrieb am 09.03.2022 13:28:
PS... Bislang fand ich die Machenschaften bezüglich der Impfpflicht und die Auswüchse, die diese mit sich gebracht hat, sehr BEDENKLICH (deshalb auch mein Nickname). Bin aber seit heute nach der Meldung, dass die Impfpflicht auf Eis gelegt wird, wieder HOFFNUNGSVOLL :)

Durchseuchung
Es wird nicht gerne gehört, aber es rauscht jetzt durchs Land. Das ist gewollt und auch gut so, denn jetzt werden wohl die letzten Gutgläubigen merken dass sie 2 Jahre lang verarscht wurden. Es entsteht dadurch eine natürliche Immunität in der Bevölkerung, wenn auch von gewissen Wirrologen / Experten bestritten. Vorallem die "Vollimmunisierten" müssen obwohl anderer Überzeugung dies akzeptieren.
Von Bennjamin , am 08.03.2022 20:16
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Der Praktiker schrieb am 09.03.2022 08:30:
Dass eine kontrollierte Durchseuchung mit dieser rel.leichten Omikron-Variante (auf Basis der aktuellen Grundimmunisierung) nun durchaus Sinn macht bestreitet doch niemand. ABER - Eine solche Handhabung bei den vorigen Varianten (insbesondere in Hinblick auf den in Ö hohen Prozentsatz an Impfverweigerern und Basisschwurblern wie unser Bennilein...) hätten in den Krankenhäusern zu chaotischen Zuständen geführt. Alle Länder der Welt haben (basierend auf vor allem demokrafischen sowie klimatischen Unterschieden) teilweise abweichende Massnahmen ergriffen, um dieser Varianten Herr zu werden. Also, liebes Bennilein...... immer schön faktenorientiert argumentieren und nicht immer pauschal etwas "daherschwurbeln" (wird langsam fad....)
Bennjamin schrieb am 09.03.2022 12:31:
Du wirst es nie schnallen Praktiker. Deine Vergleiche hinken hinterher. Schau dir die Beantwortung der Fragen vom Gesundheitsministerium mal genau an und denk darüber nach, warum es den Minister nicht mehr gibt.
Bernd Bahner schrieb am 09.03.2022 13:25:
Da ist allerdings einiges durchgerauscht in den letzten 2 Jahren : überquellende Intensivstationen,17000 Covidtote bei uns,6 Millionen weltweit, eine Unzahl von zt.schweren Langzeitfolgen,auch wirtschaftlich. Jede Pandemie hat letztlich ein gewisses Ablaufdatum. Soweit sind wir aber noch lange nicht. Die dzt. scheinbar entspannte Situation gründet sich vorerst auf die etwas weniger pathogene Omikronvariante und der relativ passablen Immunitätslage durch Impfungen und Infektionen. Der Immunschutz wird bis zum Herbst allerdings drastisch abnehmen, dann werden die Karten möglicherweise neu gemischt. Auffrischungsimpfungen und auch Impfpflicht dürften wieder ein Thema werden. Auch die Spanische Grippepandemie 1920/21 mit über 100 Millionen Toten ist einmal "durchgerauscht". Auch da haben sich die letzten 3 Monate wahrscheinlich recht komfortabel angefühlt ,und auch da gabs sicher einige Beschränkte die meinten...na schau,war ja gar nicht so schlimm....Manche Wirrköpfe werden nie in der Lage sein, Momentaufnahmen eines Geschehens von dem, was das komplexe, dynamische Ganze bedeutet zu unterscheiden.
Hoffnungsvoll schrieb am 09.03.2022 15:59:
Herr Bahner, bitte um Links zu diversen Sterbedaten mit und an Corona! Über die AGES fand ich mit Stand heute, 9. März, 14.491 MIT UND AN Corona Verstorbene (Durchschnittsalter 82 Jahre). Wie Sie auf 17.000 kommen ist mir schleierhaft. Sie als pensionierter Arzt und Fachmann haben sich sicherlich auch schon schlau gemacht bezüglich der teils schweren Impfnebenwirkungen (bis hin zum Tod), die leider zu einem Teil nicht einmal eingemeldet werden. (Ich selbst kann aus meinem näheren Bekanntenkreis von einigen Fällen berichten, die - obwohl vorher gesund, teils sogar sehr sportlich - nach der Impfung mit schweren Herzproblemen, Thrombosen, Hautproblemen... zu kämpfen haben). Auch nach Impfungen klagen Menschen über Symptome, die denen von "Long Covid" sehr ähneln. Zu den wirtschaftlichen Schäden: Die haben wohl die unsere Regierung beratenden sogenannten "ExpertInnen" gemeinsam mit unseren politischen EntscheidungsträgerInnen zu verantworten. Niemand von uns hat sie genötigt vier Lockdowns zu verhängen. Oft genug haben andere europäische Länder (Beispiel Schweden) uns andere Lösungen vorgelebt... wir, nein SIE wollten es anders. Wäre es nicht an der Zeit den Leuten einmal Mut zuzusprechen, anstatt ihnen dauernd die möglicherweise kommende Bedrohung im Herbst ins Fenster zu stellen? Diese ewige "Schwarzmalerei" kann doch schon lange keiner mehr hören! Wir können das Leben halt nicht immer steuern und gegen alles schützen und versichern - ein Stück weit Mut und Wagnis gehören schließlich auch dazu. Traurig, wenn immer noch Menschen aus der Angst heraus sich nicht trauen, ihr Leben zu leben!
Bernd Bahner schrieb am 10.03.2022 08:05:
@ Hoffnungsfroh. Sorry ,17000 gegen über den zuletzt angegebenen 15o71 Verstorbenen war etwas zu hoch gegriffen,ändert aber leider nichts an der Grundaussage. Studie der Uni Aachen : 1000 als Coronaverstorbene registrierte wurden obduziert, dabei zeigt sich zu 86% die Coronainfektion als bestimmende Todesursache. Vor allem die letzten Lockdowns hätten wir uns ersparen können,wenn wir gleich hohe Impfquote wie die Dänen,Schweden oder auch Portugal gehabt hätten, außerdem deren pragmatischen, unverstellten Umgang mit naturwissenschaftlichen Fakten. Bei uns ist leider der Anteil an Ignoranz relativ hoch. Wir leisten uns ,im Gegensatz zu anderen Völkern, auch den Luxus von 2 Impfgegnerparteien, die zT durch bewusste Desinformation bzw ständiges Hintertreiben protektiver Maßnahmen auffallen. Nach wie vor gilt : schwere Impfschäden sind äußerst selten, häufiger sind zeitlich begrenzte auch unangenehme Impfnebenwirkungen bzw -reaktionen. Anekdotischen Berichten aus dem Bekanntenkreis sind mit Vorsicht zu beurteilen, ohne sie bagatellisieren zu wollen. Es besteht auch immer das Problem von Koinzidenz versus Kausalität. Ich orientiere mich da lieber am regelmäßig erscheinenden, äußerst akribischen und ausführlichen Sicherheitsberichtes der Paul Ehrlichinstitutes .Sporadisch wird über Longcovid ähnlicher Symptomatik nach Impfungen bei Genesenen bzw. auch noch seltener unabhängig davon berichtet. Endgültiges lässt sich dazu noch nicht sagen, die individuelle immunologische Ausgangslage ist da oft zu unterschiedlich. Virologen von Berlin Cure konnten in diesen Fällen jedenfalls keine Autoimmunantikörper iG.zu Longcovidpatienten nachweisen. Mehr dazu vielleicht später. Jetzt gehe ich zunächst einmal auf Skitour.

Wozu Experten wen sie ignoriert werden
Giorgissimo, das hätten auch Laien behaupten können, wozu es für diesen Rat unzählige Experten benötigt, die dann noch dazu nicht einmal vonder Regierung ernstgenommen, bzw. ignoriert werden, da bleibt nur noch zu bemerken, dass wir von vorne bis hinten beiderseits sowas von verar......werden. Was nützen die besten Experten wenn ihre Ratschläge nur dann von der Regierung umgesetzt werden, wenn sie zu deren Meinung passt.Ausserdem waren diese ganzen Expertenbestellungen nichts anderes als die Hilflosigkeit der Regierung jedesmal etwas hinaus zu schieben um Zeit zu gewinnen.
Von Romana, am 08.03.2022 13:16
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Für Geld tun Sie alles
Sind wir seit 2 Jahren einfach nur Lobbyisten und Geschäftemachern aufgesessen die uns versuchen eine Pandemie unterzuschieben? Aber JA, leider!
Von Selbstdenker, am 08.03.2022 10:51
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Gute Experten
Wer sich da noch auskennt? Laufend neue Höchstatände, anstatt stetige Rückgänge der infektionszahlen. Wo liegt der Hund behgraben? Doch zu früh geöffnet? Was sind all diese Aussagen der Virologen und Experten wert? Anja, irgendwer wird schon davon profitieren!
Von Lydia, am 08.03.2022 10:40
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giorgissimo schrieb am 08.03.2022 12:04:
Nur zur Erinnerung: Die ExpertInnen haben davor gewarnt, zu öffnen bevor die Zahlen sinken!
Karlheinz schrieb am 08.03.2022 12:39:
Letztlich haben doch unsere Politiker die Schuld am Ganzen. Diesen Laien traue ich zu, dass sie ihre Experten für ihre Entscheidungen noch beeinflussen. Ähnliches weiß man ja ! Fast sicher scheint, dass wir die vorzeitigen Öffnungen noch bereuen werden. Was Tirol betrifft, hat man danach sicher wieder "alles richtig" gemacht.
Bedenklich schrieb am 08.03.2022 13:52:
Sind nicht die Belegungen in den Krankenhäusern bzw. in den Intensivstationen das Maß der Dinge? Meines Wissens gibt es dort noch kein großes Problem. Also keine Aufregung, auch wenn die Zahlen hoch sind scheinen die Symptome bei den meisten doch recht erträglich.

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