Archäologisches Juwel in Lavant ist restauriert
12.05.2023
Die Restaurierung der Bischofskirche in Lavant ist abgeschlossen. Diese Ausgrabung zählt zu den bedeutendsten frühchristlichen Baudenkmälern Österreichs. Die Mauerreste am Lavanter Kirchbichl sind rund 1.500 Jahre alt.
Historisches Kulturerbe bleibt erhalten
Das Land Tirol hat als Eigentümer das Restaurierungsprojekt im Jahr 2017 gestartet und gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt, der Gemeinde Lavant und der Universität Innsbruck umgesetzt. Landeskonservator Walter Hauser spricht von einem archäologischen Juwel. Bei der Restaurierung sei es gelungen, den stillen Charme der Vergangenheit am Lavanter Kirchbichl zu bewahren, so Hauser.
Ausgrabung seit den 1950er Jahren der Witterung ausgesetzt
Die Kirchenanlage, die zwischen dem vierten und sechsten Jahrhundert nach Christus errichtet wurde, wurde in den 1950er Jahren unter der Leitung von Franz Miltner vom Archäologischen Institut Wien freigelegt. Eine Bestandsaufnahme rund 60 Jahre später zeigte etliche witterungsbedingte Schäden. In die Planung der aktuellen Sanierung der Mauerreste waren 15 Expertinnen und Experten aus der Schweiz, Italien und Österreich eingebunden.
318.000 Euro für Restaurierung
Land Tirol und Bundesdenkmalamt haben insgesamt rund 318.000 Euro investiert. Am Freitag konnte der Abschluss der Arbeiten präsentiert werden. Auch eine neue Broschüre zum Lavanter Kirchbichl wurde aufgelegt.
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