Arbeitslosigkeit nach einem Jahr Pandemie immer noch hoch
01.04.2021
Die Zahl der Arbeitslosen ist in Tirol im Vergleich zum März 2020 um knapp ein Viertel gesunken. Damals war allerdings aufgrund des ersten Lockdown bereits ein Rekordstand erreicht, das Niveau ist immer noch hoch. Laut dem AMS Tirol hatten mit Stand Ende März rund 32.600 Menschen in Tirol keinen Job.
Frauen und Tourismusbranche besonders von Arbeitslosigkeit betroffen
Besonders Frauen sind betroffen, mehr als die Hälfte der Arbeitslosen ist weiblich. Die meisten Arbeitslosen gibt’s aktuell in der Tourismusbranche, die wenigsten in der Baubranche. Mehr 48.000 Personen in Tirol befinden sich aktuell in Kurzarbeit.
In Osttirol Rückgang um ein Drittel
In Osttirol waren Ende März mehr als 2.100 Personen beim AMS Lienz als arbeitslos vorgemerkt, ein Drittel weniger als vor einem Jahr. Auch in Osttirol sind mehr Frauen als Männer von Arbeitslosigkeit betroffen. Beim AMS Lienz sind mehr als 400 offene Stellen gemeldet, sowie 16 freie Lehrstellen.
AMS-Geschäftsstellen über Ostern nicht erreichbar
Aufgrund eines Systemwechsel sind die AMS-Geschäftsstellen ab Karfreitagmittag bis einschließlich Ostermontag geschlossen und auch telefonisch nicht erreichbar. Auch die Online-Servicedienste stehen nur eingeschränkt oder gar nicht zur Verfügung. Ab Dienstag, 6. April sollte wieder alles wie gewohnt funktionieren. Wer sich aufgrund der Schließzeiten nicht rechtzeitig arbeitslos melden oder Formulare einreichen kann, hat laut AMS deshalb keine Nachteile.
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