100 kg Kriegsmunition an alpiner Grenze zu Italien entfernt
16.01.2023
Über 60mal war der Entminungsdienst des Bundesheeres im letzten Jahr in Kärnten im Einsatz. Mehr als 7 Tonnen Kriegsmaterial konnten dabei unschädlich gemacht und beseitigt werden. Oft sind Baustellen in Städten, wo Fliegerbomben oder Handgranaten aus den Weltkriegen auftauchen, aber auch in den Kärntner Seen stoßen manchmal Taucher auf Kriegsrelikte bzw. Bergsteiger im hochalpinen Gelände.
Vor allem im Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien haben die Experten der Alpingruppe allein im vergangenen Jahr 106 kg Munition aus dem 1. Weltkrieg entschärft und abtransportiert.
31 Tonnen Kriegsmaterial in ganz Österreich beseitigt
In Tirol gab es im letzten Jahr 26 Einsätze des Entminungsdienstes. Österreichweit mussten die Spezialisten insgesamt fast 1000mal ausrücken, um mehr als 30 Tonnen Kriegsmaterial zu entfernen. Dieses wird normalerweise gesichert, abtransportiert und an einem Truppenübungsplatz kontrolliert gesprengt. In 30 Fällen konnte das gefundene Material nicht abtransportiert und musste vor Ort entschärft bzw. unschädlich gemacht werden.
Was tun bei einem verdächtigen Gegenstand?
Kriegsmunition ist grundsätzlich gefährlich. Wer etwas findet, sollte Abstand halten, verhindern, dass Personen oder Tiere dem Fund zu nahe kommen und die Polizei alarmieren.
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