Koflkurier Nr. 55

30 Theaterausflug Sept. 2023 AUFI GFOAHN UND OBA GSCHAUT! Der Weg ist das Ziel und...macht Spaß! Gerda mutet sich GROSSES zu! Schon herzig ... Auf in die Puppenkiste! ► S o geschehen am ersten Wochen- ende im Juli, da machten sich 23 fröhliche und motivierte Menschen zeitig auf den Weg, um das Ziel Stutt- gart zu erreichen. Busfahrer David brachte uns zügig über den Felbertauern und den Pass Thurn, dann durch Kitzbühel und Kuf- stein sicher an die erste Rast. Frühstücks- pause in Kiefersfelden. Gut gestärkt mit allerlei Leckereien im Magen ging es wei- ter. Auf der Autobahn in Richtung Rosen- heim, dann via München kamen wir zu Mittag in Augsburg an. Ein für Erwachse- ne etwas seltsam anmutendes Museum stand am Programm, wir besuchten die AUGSBURGER PUPPENKISTE. Die be- rühmten Marionetten sind vielen aus der Kindheit noch bekannt, feiert das Pup- pentheatermuseum mittlerweile schon das 75-jährige Bestehen. Jim Knopf, Lukas der Lokomotivführer, Urmel oder auch Kater Mikesch sind nur einige Beispiele welche es zu sehen gab. Ein Mittagessen in einem bayrischen Gast- garten mit üppig gefüllten Tellern und ein passendes regionales Getränk (oder sollte ich einfach ein großes Bier sagen) erfreute Geist und Körper. Die Ankunft im schönen Hotel in Stuttgart zeigte uns auch, dass der Weg zur Abendveranstal- tung, der Höhepunkt des Ausfluges, ein kurzer war. Schließlich befand sich im SI-Centrum Stuttgart alles für uns Wich- tige unter einem Dach. „Tina Turner – das Musical“ im Stage Apollo Theater wusste zu begeistern und holte alle Mitreisenden restlos ab. Die Show brillierte mit toller Musik, einfa- chem aber unheimlich stimmigem Büh- nenbild und Darstellern, die ihren Beruf richtig beherrschten. Tanz, Schauspiel, Gesang wurde uns in einem unheimli- chen Tempo professionell dargebracht. Das Leben der Tina Turner (als Anna-Mae Bullock in Nutbush/Tennessee geboren) war nicht nur von Erfolg geprägt, in ihren frühen Jahren musste sie viel Negatives erfahren. Daher gab es Szenen, die bei manchen Besuchern sicherlich unter die Haut gingen. Am Ende belohnte das Pu- blikum die grandiose Darbietung mit ste- hendem Applaus, mehr als nur gerecht. Der zweite Tag war dann geprägt von ausgiebiger Nachbesprechung des Erleb- ten am Vorabend und dann ging es hoch hinaus – auf den Fernsehturm von Stutt- gart. Mit 217 Metern ist der Stuttgarter Fernsehturm der erste der Welt und somit das Urmodell für viele Fernsehtürme. Die Aussicht war wunderbar, dennoch trieb uns ein kräftiger Wind alsbald ins Innere des Bauwerkes. Langsam aber doch galt es wiederum sich auf den Heimweg zu machen, nicht aber ohne die bayrische Küche nochmals zu genießen. In Ro- Ein weiteres Mal lautete die Devise: Auf zum Theaterausflug!

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