GZ Kartitsch Nr. 96

Seite 33 Ausgabe 96 Historisches Priester aus Hollbruck Sint Peter Jakob , Obersinter, Hollbruck, geb 23. 7. 1775, Priesterweihe 1800, Kaplan und Lehrer in Hollbruck v. 1813 – 1818, Kurat in Kartitsch v. 1824 – 1839, renovierte die Kirchen St. Oswald u. St. Leonhard, neue Orgel. Später Benefiziat in Bruneck, gestorben 17. 10. 1859. Sint Martin, Breider, Hollbruck, geb. 23. 9. 1775, Priesterweihe 21. 7. 1805, Hilfspriester in Kartitsch (1810), Expositus in Bannberg, Provisor in Hopfgarten i. Defr., Expositus in Schleiten, Lokalkaplan in Nußdorf, dann wieder in Bannberg, gestorben am 1. 8. 1834 in Bannberg und dort begraben. Sint Michael, Breider, Hollbruck, Bruder des obigen, geb. 23. 5. 1779, Priesterweihe 25. 7. 1802, Kaplan in Lavant, Hilfspriester in Kartitsch (1805), Kurat in St. Johann i. Walde, Provisor in Schlaiten, Lokalkaplan und Lehrer in Hollbruck (1825 – 1828), dann Pfarrer in Anras. Gestorben am 24. 2. 1846. Sint Jakob Mathias , Zenzer, Hollbruck, geb. 6. 2. 1838, Priesterweihe 27. 7. 1856, Primiz 10. 8. 1856, später P. Ivo, Chorherr des Klosters Neustift, Professor am k.k. Gymnasium in Brixen, Kaplan in Aicha, 1905 i. Ruhestand. Er starb am 23. 12. 1908 im Klosterkonvent Neustift und ist dort begraben. Hueber Anton , Schneider, Hollbruck geb. am 22. 7. 1839, Priesterweihe am 8. 7. 1866, Kooperator in Dölsach, Hopfgarten i. Defr., Oberlienz und Provisor in Nikolsdorf. Dann 10 Jahre Pfarrer in St. Jakob i. Defr. und danach Pfarrer in Nikolsdorf. Er starb am 27. 1. 1900. Kollreider Josef , Wirt bzw. Mesner, Hollbruck, geb. 14. 9. 1849, Priesterweihe/Primiz 23. 7. 1876, Kooperator in Matrei, Provisor in Oberlienz bis 1883, dann Kaplan. Er starb an Lungentuberkulose am 1. 1. 1888 in Meran, begraben in Oberlienz. Es leben noch: Benjamin Calovi, Josef Außerlechner, P. Raimund Bodner, P. Gerhard Walder, Miss. Leonhard Kofler. Ludwig Wiedemayr Heiteres GELEGEN HEI´T In då Schuile frågt då Lehra: „ Wer weiß einen Satz zu bilden mit dem Wort Gelegenheit? “ Prompt meldet sih der klane Paul: „ Herr Lehra! Meina Schwester isch ba ihr´m Schåtz gelegn hei´t! “ Hilda Außerlechner VORURTEIL Net gråd gepflegt schaut der Mensch aus, geaht a bissl hudrat, unrasiert aus´m Haus. „ Wiedå amå a Sandla “ sågt die ane Frau und regt sih übå des Gsindl schrecklich au´. Då mischt sih die åndre Weibische heftig ein: „ Wer ausschaut wia a Sandla, muss et a Sandla sein, våsuich hålt amål awin praktischa zi denkn dechtå, vielleicht håt der dåhame la a anziges Båd und drei Töchtå. “ Hilda Außerlechner

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