Fodn Kals Nr. 84

Fodn Nr. 84 16 Informationen aus der Gemeinde Kalser Gemeindezeitung 17 ständlichen Leitung auch um eine Löschwasserleitung handelt ist die Dimensionierung lt. Plan (DN 100) her- zustellen. Entsprechende Angebote wurden eingeholt (Angebot der Fa. HABAU: € 26.640,00; Angebot der Fa. OSTA: € 28.776,93) und wird empfohlen, den Auftrag an die Fa. HABAU als Bestbieter zu vergeben. Auf Antrag der Bürgermeisterin beschließt der Ge- meinderat der Gemeinde Kals am Großglockner, den Auftrag an die Firma HABAU zu vergeben und wird das Angebot dieser angenommen. Beschluss: einstimmig Beratung und Beschlussfassung über 2 Anträge be- treffend Anschluss an den Gemeindekanal Die BH Lienz, Referat Umwelt, hat bereits im Herbst 2022 Eigentümer von Objekten darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie ihre Schmutzwässer nun ordnungs- gemäß entsorgen müssen (Nachsichten können auf- grund einer Gesetzesänderung nicht mehr erteilt werden). Um den jeweiligen Objekteigentümern ihre Möglichkeiten (dichte Grube, biologische Pflanzen- kläranlage oder Anschluss an das Kanalnetz) auf- zuzeigen, hat die Gemeinde Kals am Großglockner unter Beiziehung des wasserfachlichen Amtssach- verständigen, Ing. Hubert Obrist, zu einer Informa- tionsveranstaltung eingeladen und wurden diese von Ing. Obrist umfassend informiert. Nun liegen 2 Anträge auf Anschluss an das öffentliche Kanalnetz vor: Mit Eingabe vom 09.05.2023 hat Hr. Thomas Alt (Roanahof) den Antrag auf Anschluss an das öffent- liche Kanalnetz gestellt. Die Bürgermeisterin führt aus, dass der Gemeinde Kals am Großglockner durch die Herstellung des Anschlusses keine nennenswer- ten Kosten entstehen, da sich der Übergabeschacht (Anschlusspunkt) in unmittelbarer Nähe zum Grund- stück des Dr. Alt befindet. Der Gemeinderat der Gemeinde Kals am Großglock- ner beschließt, dass dem Antrag des Dr. Thomas Alt vom 09.05.2023 stattgegeben wird. Beschluss: einstimmig Weiters hat mit Eingabe vom 09.05.2023 Hr. Eduard Huter den Antrag auf Anschluss an das öffentliche Kanalnetz gestellt. Dazu erklärt die Bürgermeisterin kurz die Vorgeschichte, warum die auf der Elleparte befindlichen Wohnhäuser vor ca. 30 Jahren nicht an das öffentliche Kanal angeschlossen worden sind. Weiters führt sie aus, dass im Zuge der Kanalerrich- tung auch ein Projekt ausgearbeitet wurde. Dieses hat damals die Machbarkeit und Durchführbarkeit bestätigt. Die Herstellung des Kanalnetzes im Be- reich Elleparte ist mit erheblichen Kosten für die Ge- meinde Kals am Großglockner verbunden, da unter anderem eine Pumpanlage im Bereich des Park- platzes der Rodelhütte eine Hebeanlage installiert werden muss. Nichtsdestotrotz empfiehlt der Ge- meindevorstand dem Gemeinderat dem Antrag des Hr. Huter unter Berücksichtigung des Gespräches vom 04.05.2023 (Bgm in Rogl, AL in Maga Girstmair, Hr. Huter und Ing. Trenkwalder), zu entsprechen. Der Gemeinderat der Gemeinde Kals am Großglockner beschließt, dass dem Antrag des Hr. Eduard Huter vom 09.05.2023 stattgegeben wird. Beschluss: einstimmig Antrag von Anton Huter bzgl. Grundankauf aus einer Gemeindeparzelle Die Vorsitzende berichtet, dass Alois und Christian Holaus aufgrund der Situation mit Anton Huter vlg. Holes bei ihr vorgesprochen haben. Diese teilten mit, dass Hr. Huter nun sein Auto auf dem Gemein- degrundstück 4240, KG 85102 Kals am Großglockner so abstellen würde, dass ein Zufahren zum Hof, im Konkreten zur Stadelbrücke, über dieses Grundstück nicht möglich sei. Aufgrund dieser Schilderungen hat die Vorsitzende im Beisein der Herren Holaus und der Amtsleiterin telefonischen Kontakt mit Hr. Huter aufgenommen und diesem mitgeteilt, dass das gegenständliche Grundstück im Eigentum der Gemeinde Kals am Großglockner steht und das Ver- sperren der Zufahrt zum Hof, im Konkreten zur Sta- delbrücke, durch Abstellen seines Autos nicht ge- stattet wird. Sodann berichtet sie weiters, dass Hr. Huter am 22.02.2023 unter Anschluss eines Teilungs- vorschlages aus dem Jahr 2008 mitgeteilt hat, dass er nun einen Grundankauf aus dem obigen Grund- stück beabsichtigt. Dieser Ankauf stellt aus seiner Sicht eine vorbeugende Maßnahme für Streitigkei- ten innerhalb der Nachbarschaft dar. Die Bürgermeisterin verweist auf einen Beschluss des Gemeinderates der Gemeinde Kals am Groß- glockner vom 19.02.2008, in welchem die Kaufop- tionen (Sicherstellung der Zufahrt) festgeschrieben wurden. Der Antrag des Hr. Anton Huter wird vom Gemeinderat der Gemeinde Kals am Großglockner wie folgt behandelt: Der Gemeinde Kals am Groß- glockner beschließt, dass Hr. Huter das Grundstück 4240, KG 85102 Kals am Großglockner zu den vom Ge- meinderat der Gemeinde Kals am Großglockner am 19.02.2008 beschlossenen Optionen kaufen kann (Si- cherstellung der Zufahrt, …). Beschluss: einstimmig Anträge, Anfragen und Allfälliges • Die Bürgermeisterin berichtet, dass der Kranken- stand von Mitarbeiterin Evi Gratz leider noch andau- ert und diese im Juni noch 2 Wochen Urlaub hat. Da- her ersucht sie den Gemeinderat um Mithilfe bei der Suche nach einer Aushilfe für den Recyclinghof bzw. um anderweitige Vorschläge. Im Rahmen der Diskus- sion werden verschieden Namen genannt und wird vereinbart, dass diese von der Bürgermeisterin bei Gelegenheit darauf angesprochen werden. Weiters stellt die Bürgermeisterin das Nichtöffnen des Recyclinghofes an Samstagen aufgrund von Personalmangeln in den Raum. Dies deshalb, da bis jetzt die Mitarbeiter des Gemeindeaußendienstes den neben Begräbnisterminen an Samstagen etc. auch den Samstagsdienst beim Recyclinghof über- nommen haben, diese jedoch nicht ständig heran- gezogen werden können. Das Nichtöffnen des Recy- clinghofes an Samstagen wird von den anwesenden Gemeinderäten vor allem in den Hauptsaisonen kritisch gesehen. Dies deshalb da an Samstagen der Urlauberschichtwechsel stattfindet (Müllentsorgung durch Vermieter). • Die Bürgermeisterin informiert, dass Wassermeis- ter Koller sie darüber in Kenntnis gesetzt hat, dass sich der Bassin in Oberpeischlach um 1 m versetzt hat. Kausal dafür ist eine 3 m lange Wurzel. Aufgrund der Dringlichkeit ist mit der Sanierung bereits be- gonnen worden und befindet sich ein Bagger schon vor Ort. Die Kosten der Sanierung werden sich auf ca. € 10.000 belaufen. • Am 03.06.2023 findet im Haus de Calce die Vernis- sage Ausstellung „Hommage ans Dorfertal“ statt. Die Bücherei Kals und die Gemeinde Kals am Großglock- ner als Veranstalter laden dazu alle Gemeinderäte herzlich ein. • Anfragen GR Jans: - Verfahrenstand Glocknerwirt: Die Bürgermeisterin berichtet, dass sämtliche Bau- bescheide nun vorliegen und nun gebaut werden kann. Im Verfahren zur Erlassung des Bebauungs- planes hat die Gemeinde Kals am Großglockner das Büro Tagger mit der Ausarbeitung eines Projekts hinsichtlich der Zufahrtssituation beauftragen müs- sen, da dies von Seiten der Landesstraße gefordert wurde. Die Umsetzung dieses Projekts wird jedoch erst erfolgen, wenn beim Glocknerwirt tatsächlich gebaut wird. - Sperrt das Glödisrefugium in der Sommersaison auf? Die Bürgermeisterin berichtet über ihren Kenntnis- stand und führt weiter aus, dass Hr. Huter um einen Termin mit seinem Rechtsbeistand bei der Agrarge- meinschaft Lesachalpe angefragt hat. Sie erwähnt nochmals, dass es sehr wünschenswert sei, wenn das Glödisrefugium aufsperren würde. GR in Kerer meldet sich zu Wort und erwähnt, dass das Glödisrefugium wohl aufsperren wird, wenn es als Etappenziel der Glocknerkrone, welches ein Pro- jekt des Tourismusverbandes ist, angeführt ist. Sodann ergreift GV Oberlohr das Wort und äußert sich dazu wie folgt: Hr. Huter möchte ja aufsperren, es scheitert jedoch an diversen Sachen. - Verfahrensstand Einfahrt Kalsertal: Bgm-StV Groder berichtet von den bisher geführ- ten Gesprächen mit Dr. Nemmert und Hr. Steiner. Hr. Steiner möchte nun einen Preis von € 400/m². Aufgrund der Preisvorstellung von Hr. Steiner und den Darstellungen von Dr. Nemmert im Herbst 2022 ist aus Sicht des Bgm-StV Groder die Verlegung der Einfahrt ins Kalsertal nicht durchführbar. Man arbei- tet weiter an einer Lösung, jedoch ist aus Sicht des Bgm-StV Groder klar, dass eine Verschlechterung des Ist-Zustandes nicht zu akzeptieren ist. Ebenso erwähnt Bgm-StV Groder, dass lt. Aussage des Dr. Nemmert nun der Neubau der Iselbrücke in Huben nun vom Tisch sei. Die Bürgermeister bedankt sich bei Bgm-StV Groder für seinen Einsatz in dieser Angelegenheit. • Anfragen/Berichte GR in Dipl.-Wi.Jur (FH) Judit Gratz: - Diese fragt an, wie weit man mit dem Aufstellen des Verkehrsspiegels im Bereich des Johann Stüdl- Saales ist. Die Bürgermeisterin führt aus, dass ihr darüber nichts bekannt ist. Bei einer der letzten Ge- meinderatssitzungen ist über eine Querungshilfe (Zebrastreifen) gesprochen worden. Auch die ande- ren Gemeinderäte können sich nicht daran erinnern, dass über das Aufstellen eines Verkehrsspiegels ge- sprochen wurde. - Weiters berichtet sie darüber, dass es am Dorfplatz in Großdorf einen Naschgarten geben soll. Im Beet sollen verschieden Kräuten, Sträucher und Bäume (Spalierapfelbaum) eingepflanzt werden. Die Allge- meinheit soll sich dann daran bedienen. Hinsichtlich der Tafeln des Nationalparks bittet GR in Dipl.-Wi.Jur (FH) Gratz die Bürgermeisterin ein Schreiben an die Verantwortlichen des Nationalparks zu schicken. Die Bürgermeisterin teilt mit, dass Direktor Stotter nach Kals am Großglockner kommen wollte, jedoch dieser Termin bis dato noch nicht stattgefunden hat. Sie versichert GR in Dipl.-Wi.Jur (FH) Gratz, dass sie das tun wird. Hinsichtlich der Pflege dieses Beetes wird von Seiten der Bürgermeisterin nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, dass diese nicht von den Mitarbeitern der Gemeinde übernommen werden kann. Lt. GR in Dipl.-Wi.Jur (FH) Gratz werden sich die Kosten für die Bepflanzung und die Gestaltung des Dorf- platzes Großdorf auf ca. € 1.500,00 belaufen. Es wird um Übernahme dieser Kosten ersucht.

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