Achse Nr. 269

Seite 27 08/2023 20 UnternehmerInnen der Gemeinde folgten am 06. Juli der Einladung von Wirtschaftsbund Obfrau Michaela Hysek-Unterweger, den neuen Bärenstadl zu besichtigen. Michaela gratulierte dem jungen Gastronomenpaar Mario Lukasser und Larissa Watta zum Mut und dem Weitblick, mit denen sie einen gastronomischen Leitbetrieb für Ostti- rol und einen neuen Hotspot für Großveranstaltungen geschaffen haben. Nach acht Monaten Bauzeit wurde der Bärenstadl am Muttertag mit dem Frühjahrskonzert der Musikkapelle Assling eröffnet. Wobei 95 Prozent der Aufträge von heimischen Firmen durchge- führt wurden. „Wir waren bisher ein reiner Sommerbetrieb, spezialisieren uns jetzt aber als Ganzjahreslocation für Feiern, Events und Meetings aller Art, von 5 bis 500 Personen.“ erklärte Mario. Sein Bruder Jonas zeichnet als Küchenchef für die kulinarische Qualität ver- antwortlich. Larissa ist als international erfah- rene Eventmanagerin erste Ansprechpartnerin für Veranstaltungen. Speziell bei Hochzeiten bietet der Bärenstadl jetzt ein Komplettpaket von der Technik bis zur Floristik, das es so noch nicht gibt in Osttirol. Besonders schät- zen Gäste den „Extrabonus“, dass sie in die Nacht hinein feiern können, solange sie wol- len! Beim abschließenden Unternehmertalk betonte Bürgermeister Reinhard Mair das gute Einvernehmen zwischen Wirtschaft und Politik in der Gemeinde: „Assling ist stolz auf den gesun- den Mix florierender Betriebe, vom Einpersonenunternehmen bis zum weltweit agierenden Industriebetrieb und will ihnen nach Kräften entgegenkommen.“ Als Beispiel führte er die geplante Nachmittagsbetreuung an, die es den Betrieben erleichtern soll, Frauen anzustellen. Derzeit sind mehr als 50 Betriebe in Assling angesiedelt und bieten an die 600 Arbeits- plätze. Somit findet mehr als jede/r zweite Asslinger Erwerbs- tätige einen Arbeitsplatz der Gemeinde. Unternehmertreff im neuen Bärenstadl Nachgedacht: Ein Flugzeug Ein Flugzeug zieht seine Bahn durch den dunkel- blauen Himmel und verschwindet in einer Wol- kenwand. Nur der Kondensstreifen zeigt, dass es da oben war. Wohin wird es fliegen? In welcher Stadt, der vie- len tausend Städte wird es landen? Wie viele Leute fliegen mit? Wie viele Kinder? Arbeiter, die in der Fremde eine Arbeit finden, jene die in den Urlaub möchten oder die ihre Lieben zu Hau- se besuchen oder vielleicht, die die ein neues Leben beginnen wollen. Es gibt so viele Schicksale. Man kann noch so vieles beschreiben und doch sind es nur ein paar Gedanken, die kommen und wieder gehen. Am Abend, bei den Weltnachrichten wurde gemeldet, dass zur Grenze nach Brasilien eine Passagiermaschine abgestürzt sei. Ich hoffe ganz fest, es war nicht diese, die ich heute am Himmel gesehen habe. Gerda Kurz Bild: pexels.com, SevenStorm

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