Dorfzeitung Nr. 117

23 Dölsacher Dorfzeitung DÖLSACH RADELT IN DIE ZIELGERADE Die Radlerinnen und Radler in Dölsach fühlen sich wohl am Drahtesel. Das zeigt der Zwischenstand bei der Initiati- ve „Tirol radelt“: Aktuell haben 29 Döl- sacher BürgerInnen bereits rund 19.000 Kilometer zurückgelegt. Bis 30. Septem- ber heißt es noch: anmelden, Radkilo- meter sammeln und gewinnen! Bei der Klimaschutzinitiative von Klimabünd- nis und Land Tirol geht es nicht um Spitzen- leistungen, Höhenmeter oder Schnelligkeit. Alle Angemeldeten, die zwischen März und September mehr als 100 Kilometer radeln, nehmen an der Preisverlosung teil. „Die Initia- tive soll die Lust am Radeln fördern“, sagt Si- mone Profus von Klimabündnis Tirol. Denn: „Jeder geradelte Kilometer spart CO2 ein und leistet so einen Beitrag zum Klimaschutz und zu mehr Lebensqualität in Tirol.“ Bis zum 30. September 2023 sind noch An- meldungen möglich. Entweder direkt beim Gemeindeamt oder unter tirol.radelt.at . Die Radkilometer können auch rückwirkend für den Zeitraum seit Wettbewerbsbeginn am 20. März eingetragen werden. Besonders einfach geht das mit der kostenlosen „Tirol radelt“- App: Beim Losradeln einfach auf Start klicken und die gefahrenen Kilometer werden auto- matisch aufgezeichnet. Alle TeilnehmerInnen, die zwischen März und September 2023 mehr als 100 Kilometer radeln, haben die Chance auf attraktive Ge- winne. Auch innerhalb der Gemeinde Dölsach werden wieder drei tolle Preise ab 100 gera- delten Kilometern nach dem Zufallsprinzip verlost. Auf die Radeln, fertig, los! WIR GEHEN MIT RUND 19.000 KILOMETERN INS FINALE VON „TIROL RADELT“ HÖHLENBRÜTERPROJEKT OSTTIROL ERGEBNISSE DER NESTLINGSBERINGUNG 2023 In Absprache mit der österreichischen Vogel- warte wurden im November 2019/20/21 ins- gesamt 90 Nistkästen für Höhlenbrüter im Gemeindegebiet Dölsach montiert. Das Ziel dieses Projekts ist es, Brutplätze für Vogelarten zu schaffen, die in unserer oft strukturarmen Kulturlandschaft nur noch wenige geeignete Nistmöglichkeiten finden. Darüber hinaus ermöglicht uns dies die lang- fristige Erfassung von Daten zu Brutvorkom- men, Bruterfolg, Phänologie und Populations- entwicklung heimischer Brutvögel. Es handelt sich um den ersten Inneralpinen Standort in Österreich, der mit Nistkästen arbeitet, und die hier gesammelten Daten stellen eine wert- volle Ergänzung zu den Daten dar, die im Osten des Landes erhoben wurden. Insbeson- dere im Hinblick auf Anpassungen von Brutvogelpopulationen als Reaktion auf den Klimawandel sind die gewon- nenen Daten von großem Interesse und auch aus naturschutzfachlicher Sicht relevant. Zusätzlich zu den bis- herigen Aktivitäten freut es mich, bekannt zu geben, dass auch neue Nistkastenstandorte in Privatgärten eingerichtet werden konnten.

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