Ein Blick Nr. 48

BLICK Ein 44 Soziales ben damit in Sillian neue Heimat gefunden. Danke allen, die die Familien auch persön- lich betreuen und ihnen helfen. All das ging und geht nicht im Alleingang, sondern im Miteinander: im Tandem mit Angelika und nun mit Melanie, mit Nina, mit den Pfarrgemeinde- und Pfarrkirchen- räten und mit allen persönlichen Mitarbei- terInnen, mit den Wortgottesdienstleitern, Kommunionhelfern und Lektoren, den Mesner Teams, mit allen in der Kirchenmu- sik Engagierten, mit den Besuchsdiensten, den diversen Arbeitskreisen und den vie- len, vielen Helferinnen und Helfern in un- zähligen Diensten und Aufgaben; in der Summe sind es Hunderte! Danke! Danke für das gute Miteinander mit der Marktge- meinde Sillian, der Gemeinde Heinfels und allen Vereinen! Ein großes und herzliches Vergelt’s Gott auch allen Wohltätern und Spendern in der ganzen Zeit, die uns so vieles erst ermöglicht haben. Trotz der um- gesetzten Projekte stehen die Pfarren un- seres Seelsorgeraums weiterhin finanziell gesund und schuldenfrei da. Wenn es etwas gab, wovon ich immer ge- träumt habe, dann war es das Erwachen des Bewusstseins bei euch allen, dass Gott eine und einen jeden von euch in eurer Tau- fe zu einem ganz eigenen, unersetzlichen Dienst berufen und ermächtigt hat. Wir alle haben die gemeinsame Berufung, im Geist der Frohen Botschaft Jesu seelsorglich, ja priesterlich für andere Menschen da zu sein. Je mehr dieses Bewusstsein in euch allen erwacht, je mehr Vertrauen habe ich beim Blick in die Zukunft der Kirche im Hochpustertal und im Dekanat Sillian. So viele Aufbrüche und Veränderungen in den vergangenen 13 Jahren finden nicht nur Applaus, sie bringen auch Konflikte und Widerstände. Manches ist gelungen, anderes nicht. Und in manchem habe ich auch Fehler gemacht oder meine persön- lichen Schwächen und Grenzen wurden deutlich. Alle, die ich so in diesen Jahren enttäuscht oder verletzt habe, möchte ich von Herzen um Vergebung bitten. Und ih- nen gleichzeitig meine Hand zur Versöh- nung entgegenstrecken. Doch ich bin überzeugt, dass die Gesamt- richtung, in die wir gegangen sind, nicht falsch war und ist. Denn Gott sei Dank hat in der Zeit zugleich aber auch vieles und haben viele neu zueinander gefunden. Das gewachsene, starke Miteinander im Seel- sorgeraum Hochpustertal macht Mut, dass auch der nächste Schritt zum Seelsorge- raum Hochpustertal-Villgratental gelingen wird. Mich berührt ein Wort von Paulus, das er den Menschen seiner geliebten Gemeinde in Korinth gesagt hat, als er sie das letzte Mal sah: „Und jetzt vertraue ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade an, das Kraft hat.“ (Apg 20, 32) Genau das tue ich und weiß: ihr seid in besten Händen. Gott seg- ne einen jeden von euch! Und Danke für die reichen Jahre… Euer Pfarrer und Dekan Anno Fotos: Peter Leiter

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