Ein Blick Nr. 48

38 BLICK Ein Chronik produkten funktionieren könnte. Die Arbeit hat sich ausge- zahlt, denn bald konnte ich meine ersten Schokoladetafeln, gefüllt mit Erdbeercreme, verkaufen. Und sie schmeckten, wie mir die ‚Probekunden‘ bestätigten. So schaffte ich vor circa 20 Jahren den Durchbruch zum Chocolatier. Umstrukturierung der Firma Im Laufe der Jahre stellte sich heraus, dass ein Nebenein- ander von Bäckerei, Konditorei, Café und Gastbetrieb nicht mehr bewältigt werden konnte, zumal ich erkrankte und einen Herzinfarkt erlitten hatte. 2016 mussten wir uns schweren Herzens entschließen, die Bäckerei aufzugeben. Unser Hauptaugenmerk galt fortan der Schokoladenerzeugung. In die ehemalige Back- stube zog die Schokoladenproduktion ein: es entstand Pichlers Schokoladenwelt. Ein nettes kleines Café am Sil- lianer Marktplatz mit Schaukonditorei und Direktverkauf ergänzen unsere Produktion.“ Pichlers Schokoladenwelt - ein Familienbetrieb Wenn man sich in der Geschäftswelt umhört, erfährt man, dass Familienbetriebe vielfach gut funktionieren. „In unserer Firma fallen alle betrieblichen Entscheidungen gemeinschaftlich in der Familie und werden von allen mit- getragen“, berichtet der Firmenchef. „In der Produktion unterstützt mich maßgeblich Sohn Marco. Er absolvierte die Hotelfachschule, legte die Gesellenprüfung als Bäcker und Konditor ab und ist auf dem Weg zum Konditormeis- ter. Er entwickelte vor allem auch die ´Vegane Linie´ unter den Schokoladesorten, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Tochter Desirée ist seit ihrer Meisterprüfung (2014) als Konditormeisterin die Backstubenleiterin und führt die Schaukonditorei. Mit ein bisschen Glück kann man der jungen Meisterbäckerin bei der Arbeit über die Schultern schauen und vielleicht den einen oder anderen Trick ab- luchsen. Sie ist auch für die Zutaten - und Nährwertlis- Arbeiten in der ehemaligen Backstube

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