Achse Nr. 268

Ende Juni war die Karmelisenalm das Ziel unseres Wanderta- ges. Schon die Auffahrt, vorbei an alten gepflegten Bauern- häusern, die sich an die steilen Hänge schmiegen, war ein Erlebnis. Über einen schönen Forstweg wanderten wir zum Almdorf mit Almhütten und einer Kapelle – alles aus Holz. Am Wegrand bestaunten wir schon die ersten Almblumen. Nach kurzer Andacht in der mit Zirbenholz getäfelten Kapelle, einer kurzen Rast mit Weitumblick und einem schnellen in Gruppenfoto für die ACHSE , wanderten wir wieder zum Parkplatz. Zur Stärkung kehrten wir im Gasthaus Bachmann ein. Seite 23 07/2023 Senioren wandern wieder Marianne Graf - Albanienhilfe Mühsam, unglaublich mühsam ist der Weg, um Spenden zu bekommen. Verständlich bei derzeitiger Lage, bei Irri- tationen an allen Ecken und Enden, Teuerungen auf allen Gebieten. Manchmal ist es nicht zum Weinen, sondern schlichtweg zum Heulen. Die erste gute Nachricht, die ich Ihnen übermitteln kann, ist, dass „Wärmende und wohnliche 4 Wände“ Wirklichkeit wur- den. Sein handwerkliches Talent und Fleiß und unsere finan- zielle Unterstützung haben die „Steinhöhle“ wohnlich gemacht. Mit riesiger Freude winkt Ihnen das alte Ehepaar zu, nehmen Sie die Gesten als von Herzen kommendes Danke an! Und die zweite gute Nachricht könnte ich Ihnen nicht geben, wenn Sie mich nicht unterstützt hätten und nicht Erlöse von Weihnachtsmärkten, Geburtstagsfesten und einer besonders beherzten Versteigerung dem Projekt „Brücke ins Leben“ zugutegekommen wären! Mit meiner festen Überzeugung – wenn wir schon eine Brücke bauen, dann eine, die auch „die Zukunft trägt“. Die Wucht des Hochwassers hat zugeschlagen, aber die massive Konstruktion hat der ersten großen Prüfung standgehalten. Bitte, bitte, helfen Sie mit, weitere Schritte zu setzen! Schwere Niederschläge, Vermurungen, Hangrutschungen haben auch eine Ansiedlung in ärgste Bedrängnis gebracht. Zwar gibt es einen ca 5 km langen Umfahrungsweg, aber um Kindern den Schulweg zu verkürzen, schnelle Hilfe im Dorf- zentrum zu holen, Haustiere auf die Weiden zu treiben, die Bienenvölker zu versorgen, Klaubholz zu sammeln, muss die Zufahrt und die Brücke wieder hergestellt werden. Mehrere LKW mit Befestigungsmaterial haben wir schon anführen las- sen. Helfen wir, dass die Menschen vor Ort bleiben können: wie hier in der Bergregion von Gurth, wo Äcker, Wiesen, Sommerweiden die Existenzen sichern und sanfter Tourismus langsam Fuß fasst. Doch es braucht die notwendige Infrastruk- tur. Die Menschen brauchen Starkstrom. Die Zeit ist schon längst vergangen, als Lichtstrom ausreichend war. Haben Sie schon einmal überlegt, was sie tun würden, wenn sie keine Maschinen betreiben könnten, kein Kühlschrank, kein Elektroherd würde funktionieren, keine Handwerker könnten Dienstleistungen ausführen. Sie, wie ich, wir wären schon lange über alle Berge. Ohne Starkstrom ist heute ein normales Leben unmöglich. Daher ist meine Bitte ganz, ganz groß. Setzen wir diese Gegend unter Starkstrom und erhalten wir für Menschen ihre Existenzgrundlagen und gleichzeitig ihre schöne Heimat. Bitte setzen Sie mit mir alle Hebel in Bewegung, das Projekt „Zukunft im Dorf“ umzusetzen. Mit dem Wunsch, dass Sie einen sonnenreichen Sommer mit erfrischenden Regentagen gesund und munter genießen kön- nen, grüße ich Sie sehr herzlich! Marianne Graf lenden Prophezeiungen“. Wie können wir unseren Körper zu etwas motivieren, wenn wir uns selber ständig einflüstern: „Das schaffe ich ja doch nie.“ Wissenschaftlich nachgewiesen ist die Wirkung positiver Gedanken auf das Immunsystem. Bei einem Experiment sollten sich die Probanden täglich mehrere Minuten lang ihre weißen Blutkörperchen als kleine Monster mit scharfen Zähnen vorstellen. Und dabei denken: „In mei- nem Blut schwimmen Millionen gefräßiger weißer Monster und fressen alle Eindringlinge auf“. Im Blut ließ sich schon nach kurzer Zeit eine Zunahme der Anzahl der weißen Blut- körperchen feststellen. Also unsere Gedanken, unsere Vorstel- lungen, unsere Visualisierungen werden wahr. Unterstützen wir unseren unermüdlich arbeitenden inneren Arzt – unser Immunsystem. Wir alle haben die Fähigkeit, unsere Selbsthei- lungskräfte zu steigern.