Koflkurier Nr. 54

W er die Bilder zu diesem Artikel genauer betrachtet, findet die Antwort eigentlich schon, trotzdem er- laube ich es mir, einige Gedanken und Ansätze dazu noch zu formulieren. Wir im Kindergarten sind in unse- rer Arbeit mit den Kindern immer wie- der aufs Neue gefordert, überrascht, amüsiert, bereichert, nachdenklich oder auch mal ohne Antwort. Kinder sind für uns ein wertvolles Gut welches es gilt immer wieder neu zu betrachten und zu erleben. Die uns anvertrauten jun- gen Menschen zu begleiten und ihnen außerhalb der Familie ein gutes „Rüst- zeug“ für das Leben mitzugeben, sehen wir als eine Aufgabe aber auch als gro- ßes Glück. Die gesellschaftlichen Anforderun- gen sowie die Rahmenbedingungen für die Familien und uns haben sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten verschoben und verändert. Das Auf- wachsen der Kinder von heute ist in vie- len Bereichen nicht mehr mit jenem von noch vor 10, 20 oder mehr Jahren zu vergleichen. Was sich aber wohl nie geändert hat und auch nie ändern sollte, ist die Lie- be, die wir den Kindern entgegenbrin- gen sollten und müssen. Auch wenn der Nachwuchs mal wieder genau an der Stelle bohrt wo es am meisten weh tut, wenn die Sorge und vielleicht auch mal ein schlechtes Gewissen um die Kinder überhand nimmt, oder Emotionen kurz übergehen, man (oder Frau) ist meist schlecht darauf vorbereitet, so ist es am Ende doch das Gefühl der Liebe wel- ches uns wieder erdet und das Schöne und Wichtigste erkennen lässt. Ein altes afrikanisches Sprichwort besagt – UM EIN KIND ZU ERZIEHEN BRAUCHT ES EIN GANZES DORF. Dies mag zwar am ersten Blick eigenartig for- muliert sein, dennoch steckt viel Wah- res drin. Nur wenn alle und jeder sein Bestes gibt, kann es gelingen von einem kleinen Keim zu einer wertvollen Ernte zu kommen. Unsere Kinder sind auch unsere Zukunft, wir haben es zumeist selbst in der Hand was wir aus dem uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten machen. Freuen wir uns über glückliche Kin- der, schenken wir ihnen glückliche Mo- mente und ebnen wir ihnen den Weg für ein glückliches Leben. So sind wir am Ende auch reich beschenkt und glück- lich! Denn, es wäre eine triste, graue, stumme und schreckliche Welt – ohne unsere Kinder! Sabine Hopfgartner, Kindergartenleiterin Was wäre unsere Welt ohne Kinder? 42 Kindergarten Juni 2023 Adriana, Nora, Vanessa und Anna Maria ... ein fröhliches Kleeblatt. Kilian, Anna Maria und Luis bringen Schwung! Mia, Cornelius, Konstantin, Tobias, Evelyn und Heidi erobern den Spielturm. Lukas, Leon, Lias, Maxi, Kilian P., Kilian R. und Konstantin ... auf zum Match.

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