Koflkurier Nr. 54

Juni 2023 Reise nach Istrien 35 Rovinj, die malerische Altstadt mit engen Gassen wächst über ei- nen Hügel aus dem Meer empor bis zur Kirche Hl. Euphemia, die auf der Turmspitze den Seefahrern die Rich- tung weist. Wir genossen das herr- liche Wetter (wie an allen vier Ta- gen) und flanierten durch die Stadt. 4. Tag: Abschied von Rabac: Unse- re Nixen und Wassermänner hatten das Schwimmen im mäßig warmen Meer oder im Pool genossen. Ausgedehnte Abendspaziergänge entlang der Strand- promenade und Einkehr in diverse Bars gehörten für viele zum täglichen Ritual. Auf der Fahrt nach Triest machten wir noch einen Abstecher in das Künst- lerdorf Grožnjan. Die kleine Stadt war vom Aussterben bedroht. Der Staat hatte die Häuser um eine Kuna zum Kauf angeboten, mit der Bedingung, dass sie instandgehalten werden. In- zwischen gibt es ca. 30 Galerien von Malern und Bildhauern. Im Bistro gab es kurzzeitig keinen Kaffee und keine Klospülung wegen Wassermangel. Sol- che kleinen Unebenheiten konnten uns nicht aus dem Tritt bringen. Am Nachmittag stand noch ein Be- such von Triest am Programm. Triest riecht förmlich nach k. und k. Monar- chie und den Habsburgern. Nach Maria Theresia (Borgo Teresiano) und Josef II (Borgo Giuseppino) sind zwei Stadtteile benannt. Klassizistische Prachtbauten, Skulpturen und Denkmäler erinnern an die lange Zeit, als Triest Teil der Öster- reichisch-Ungarischen Monarchie war: Kaiserin Sisi Denkmal, Kaiser Maximi- lian und seit Februar 2023 Kaiserin Maria Theresia auf der Via Roma als große Münze. Wir haben in feiner Gesellschaft vier erlebnisreiche Tage unter südlicher Sonne verbracht, die Adria war in den Buchten und am Strand glasklar und die Orte sauber. Auffallend war auch der gesunde Wald mit dichtem Unter- holz, der sich abschnittweise wie ein grüner Pelzmantel über das Land legte. Susanne und Franz Gruber von der Erwachsenenschule Tristach haben in bewährt gewohnter Weise die Reise sorgfältig geplant und vorbereitet, die Gruppe unterwegs unauffällig gelenkt und betreut. Martina von Bundschuh -Reisen hat organisiert und gebucht und „unser“ Fahrer Helmhard hat uns verlässlich und umsichtig durch die Lande kutschiert und sicher nach Hau- se gebracht. Den Vieren sei von allen Mitreisenden herzlichst gedankt. Burgl Kofler 1.600 Jahre alter Olivenbaum auf Brioni Künstlerstädtchen Grožnjan Unser Zug auf den Brionischen Inseln Immer wieder Mohnblumen am Straßenrand Vor unserem Hotel bei der Abreise

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