Dorfzeitung Nr. 116

15 Dölsacher Dorfzeitung »Öffentliche Bücherei Dölsach« DEMENZ – EINE KRANKHEIT MIT VIELEN GESICHTERN Unter diesem Titel veranstaltete das Team der Bücherei Dölsach Ende Feber einen Vortrag mit Eva Sachs-Ortner, der zahlreiche Besucher in den Tirolerhof lockte. Frau Eva Sachs-Ort- ner, MSc akademische Expertin für Demenz- studien und Trainerin für Pflege bei Demenz, klärte über die verschiedenen Demenzerkran- kungen auf und betonte, dass es wichtig sei, geistige Veränderungen immer von einem Facharzt abklären zu lassen. Es gibt viele Er- krankungen, welche die gleichen Symptome wie bei einer Demenz zeigen, jedoch keine ist. Die Vortragende erklärte den richtigen Um- gang mit Menschen mit Demenz und stellte verschiedene Bücher passend zum Thema vor. Diese Bücher sowie Unterlagen und Infor- mationen zur Vorbeugung findet ihr in der Bücherei Dölsach. Wir freuen uns auf euren Besuch. Damit das Thema Demenz nicht in Verges- senheit gerät, plant das Team der Bücherei Dölsach in regelmäßigen Abständen Infor- mationsveranstaltungen rund um „Demenz - komm und schau in meine Welt”. Unter dem Titel „Demenz und gut leben im Alter” wird am Sonntag, den 11. Juni 2023 von 11:00 bis 13:00 Uhr die erste Veranstaltung in der Bücherei Dölsach stattfinden. Wir möchten euch zu diesem Informations- austausch mit Kaffee und Kuchen recht herz- lich einladen. Barbara, Manuela und Monika ÖFFNUNGSZEITEN MONTAG + MITTWOCH 10:30 – 13:00 Uhr (September bis Juni) DONNERSTAG 15:00 – 17:00 Uhr SONNTAG 11:00 – 12:00 Uhr FEIERTAGS geschlossen ––––––––––––––– Bücherei Dölsach, Schulplatz 3, 9991 Dölsach Tel.: 04852 73451 MEINE MUTTERSPRACHE (1840) Du wunderbarer Dolmetsch der Gedanken, Die Blumen, die in meiner Bildwelt ranken, Pflanzt Du hinaus, sichtbar zum Wiesenhange. Ist insgesamt der Phantasie ein Werk gelungen, Du sprichst es aus mit tausenden von Zungen; Und einen Seufzer machst du zum Gesange. Was unsichtbar die Seele einst bewegte, Im stummen Herzen absichtslos sich prägte, Gestempelt hast Du es zu gängigen Metallen, Was man in Finsternis nur schwach erkannte, Am dunklen Himmel nächtens hold entbrannte: Du lässt es zu den Tages-Kindern schallen. Was dunkel drunten in der Seele glutet, Von Dir zur Welt gebracht als Licht die Welt durchflutet; Ein Same, zugedeckt von winterlicher Erde, Als Blume wird er sich zu Tage heben; Und aller Leibesfrucht gibst Du zuerst ihr Leben Gerufen von der Frühlingssonne mildem „Werde!“ Univ. -Prof. Dr. Walter Methlagl

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