GZ Leisach Nr. 157

25 sion“ – aber zitieren wir dazu die passende Stelle aus Josef Kalsers allseits bekanntem Leisach-Buch: „Es sind Josef G. Senfters über Jahre mühevoll erarbeitete Namen und Jah- reszahlen über Verehelichungen, Geburten und Sterbedaten, die er in den oft fast un- leserlichen Kirchbüchern erhoben und zusam- mengetragen hat, die sein Werk auszeichne- ten. Seine Arbeit eröffnet uns in Leisach einen frühesten genealogischen Streifzug durch unsere Familiengeschichten“ (S. 478). In den ersten Jahren des Ruhestandes – wir sprechen von den Achtzigerjahren – doku- mentierte unser Vater noch einmal seine Verbundenheit mit dem Schulleben durch die Abfassung einer Schulchronik der Berufs- schule Lienz, sein Ruf als „Dorfchronist“ war inzwischen gefestigt. Schließlich – und glücklich gefügt – war dann der Zeitpunkt gekommen, sich dem letzten großen Projekt seines Lebens zuzuwenden, der Bewahrung des „Schmiederhofs“ für die nachfolgenden Generationen, denn ihm war immer klar, dass er dort nicht mehr wohnen würde. Dem von seinem Patenonkel GOTT- FRIED geerbten Anwesen – an ihn wollte er mit der Nennung seines zweiten Vornamens auf der Parte erinnern – widmete er ab Mitte der Neunzigerjahre viel Zeit und Herzblut, um ihn innen wie außen in neuem Glanz er- strahlen zu lassen. Uns gegenüber erwähnte er wiederholt die tatkräftige und professio- nelle Hilfe der Nachbarn, anderer Leisacher und ehemaliger Schüler, ohne deren Beistand das alles nicht möglich gewesen wäre. Im Jahr der Goldenen Hochzeit übergab er den Hof, wachte aber von Leisach 4 aus darüber, dass sein WERK, der Schmieder, nichts an Glanz verliert. Inzwischen hatte seine Jüngste geheiratet und bald erblickte auch sein Enkel Martin das Licht der Welt (2007). Nach dem Tod unserer Mut- ter verbrachte er noch über zehn, so genannte „gute Jahre“, auch wenn das schwindende Augenlicht seine jetzt noch zu erwähnende, lebenslange Liebe zum Buch, sein Interesse für alle Sparten der Literatur und der Geschichte, auf eine harte Probe stellte. All die Last eines hohen Alters aber konnte – und das war für uns mehr als eindrucksvoll – seiner stoischen Zufriedenheit und seiner positiven Stimmung bis zuletzt keinen Abbruch tun. Dass ein erfülltes Leben so enden durfte, bleibt für uns ein großer Trost. 0 800 508 Hotlin 0 ypass.eu D Ti l 0512 50880 7840. wenden Sie sichbitte andieHotline amilienpass Bei Fragen zumdigitalen F 1) (GJ1 Sophia (GJ 07), b Emma Kinder: MaximilianMustermann 9 202 . 21.1 3 : s i b ig t l ü G 6 5 4 3 2 1 : r N - s s pa n e i l ami F s as pn milie aF Jako amilienpass direkt www.tirol.gv.at/familienpass zeigen und Gutscheine digital einlösen. amilienpass en, F heißt es: Handy auspack ahrt mit der Bergbahn – künftig bei einer F wimmbad oder Ob beim Besuch im Sch auf dem Handy! F er ro er (GJ 05), Der Tirol-Zuschuss, der von 1. April bis 31. Oktober 2023 beantragt werden kann, setzt sich aus dem Wohn- und Heizkosten- zuschuss 2023 zusammen. Voraussetzung für den Tirol-Zuschuss ist ein Hauptwohnsitz in Tirol. Durch diese weitere Entlastungs- maßnahme werden betroffene Tiroler Haushalte mit geringem und mittlerem Ein- kommen gezielt bei den Wohn-, Heiz- und Energiekosten unterstützt. Wichtiger Hinweis: Wenn Ihnen der Heiz- kosten- oder Energiekostenzuschuss 2022 ausgezahlt wurde bzw. Ihnen dieser im Rahmen der laufenden Antragsfrist bis 31. März noch bewilligt wird, bekommen Sie ein personalisiertes Schreiben bzw. einen Folgeantrag zugeschickt – dieser muss samt der ausgefüllten Datenschutzerklärung an das Land Tirol retourniert werden. Auch an Haushalte von Mindestsicherungsbezieher:innen wird ein Formular zum Wohnkostenzuschuss zuge- schickt, das ausgefüllt und anschließend an das Land Tirol retourniert werden muss. TIROL-ZUSCHUSS AB 1. APRIL 2023

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