GZ Leisach Nr. 157

19 gewählt wurden. Ebenso wurden Samuel Hanser als Kassier und Adrian Hanser als Waffenwart bestellt, nachdem Michael Oberforcher und Markus Außerdorfer nicht mehr zur Wahl antraten. Zum Oberleutnant und damit zum Haupt- mannstellvertreter wird Andreas Delacher gewählt, der seine Funktion als Jungschützen Betreuer weiterhin behält. Ebenso wird Michaela Huber als Bekleidungswartin und Otmar Rieger als Schriftführer gewählt. Bei ausscheidenden Mitgliedern des Vorstan- des bedankte man sich mit einem kleinen Geschenk für die jahrelange Arbeit. Pfarrer Siegmund Bichler bedankte sich für die Zusammenarbeit. Bürgermeister Bernhard Zanon betonte die Bedeutung der Aktivitäten in und für die Gemeinde und freut sich schon auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand. Viertelkommandant Alexander Wanner gratu- lierte zur Wahl und betonte wie beeindruckt er von der geleisteten Arbeit der Kompanie sei, ebenso informierte er über Geplantes im kommenden, neuen Schützenjahr. Für Leib und Seele war wieder bestens gesorgt, es wurde noch eine Fotoschau vom abgelaufenen Jahr gezeigt und natürlich kam dabei auch der kameradschaftliche Teil nicht zu kurz. Zum Todestag von Andreas Hofer und dem Gedenken an die gefallenen Kameraden Mit einer von Pfarrer Siegmund Bichler in der Pfarrkirche feierlich zelebrierten Messe, um- rahmt von der Hauger Musikkapelle, wurde am Sonntag, den 19. Februar 2023 der ge- fallenen Kameraden und des Todestages von Andreas Hofer gedacht. Im Anschluss gedachten die Hauger Schützen am Kriegerdenkmal mit eine Salve den gefallenen Kameraden der Schützen und der Musikkapelle Leisach. Bei der anschließen- den Kranzniederlegung durch Musikobmann Hansjörg Peheim und Schützenobmann Patrick Egger spielte die Musikkapelle den „Guten Kameraden“. Obmann Patrick Egger bedankte sich zum Abschluss im Namen der Schützenkompanie bei allen, die an dieser Gedenkfeier teil- nahmen und damit das Andenken bewahren. Text und Fotos: Otmar Rieger Die Bücher kann man direkt im Verlagshaus Osttiroler Bote in der Schweizergasse 26, 9900 Lienz, kaufen oder unter Angabe der genauen Liefer- und Rechnungsadresse per E-Mail: office@ osttirolerbote.at bzw. auf www.osttirol-online.at bestellen. Die Bücher sind auch im gut sortierten Buchhandel erhältlich. Weltkriegschauplatz Osttirol Die Gemeinden an der Karnischen Front im östlichen Pustertal (um 230 Seiten erweiterte Neuauflage) Ludwig Wiedemayr, 1934 in Kartitsch geboren, befasste sich bereits in der Erstauflage dieses Buches 2007 mit der Grauenhaftig- keit des Ersten Weltkriegs und hier insbesondere in den Frontgemeinden des heutigen Tiroler Gailtales. Wissenschaftlich begleitet wurde das Buch damals wie diesmal von Prof. Dr. Harald Stadler und Dr. Isabelle Brandauer vom Institut für Archäologien an der Universität Innsbruck. Nun erschien eine Neu- auflage in nahezu verdoppeltem Umfang mit neuesten Forschungsergebnissen. Am Beispiel der Tiroler Front am Karnischen Kamm wird neben dem Frontaufbau, Kampfhandlungen und der Kriegslogistik besonders das Los der Dorfbewohner, Not, Leid und Entbehrung der Bevölkerung in den vom Militär belagerten frontnahen Dörfern, aber auch der Überlebens- kampf der Menschen in den Nachkriegsjahren aufgezeigt. Mit dem nun mehr als 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg aufgeflammten Ukraine- Krieg in Europa erlangt dieses Buch heuer traurige Aktualität. 523 Seiten, ca. 500 historische Fotos und Grafiken – zum Teil in Farbe, 160 x 230 mm, neu erschienen im Verlag Osttiroler Bote keine Zustellgebühr im Inland! 39,90 GRENZ-LEBEN Portraits NS-Verfolgter am Osttiroler Fluchttor zu Italien Der Autor, Dr. phil. Michael Johannes Mayr (64) , wuchs in Sillian auf und schrieb nach seinem Studium für Tages- und Wochen- zeitungen, darunter „profil“ und „WirtschaftsBlatt“. Sein Vater leitete viele Jahre die ÖBB- Grenzstelle Innichen- Sillian. Im Zweiten Weltkrieg durften Juden Nazi-Deutschland nicht mehr verlassen. Einige schafften die Flucht über Sillian nach Italien. Es gab dort mutige Helfer, die ihr Leben riskierten. 1984/85 befragte Mayr dazu Zeitzeugen in seiner Heimatgemeinde. Die erschütternden Erzählungen, die er auf Band aufzeichnete, hatten sich zur Nazizeit nicht nur in Sillian, sondern in vielen Gemeinden in ähnlicher Weise zugetragen. „Eine Mehrheit, die hinter dem nationalsozialistischen Regime stand, und einige wenige, die sich wider- setzten“, so der Autor. Das Buch schildert, wie Andersdenkende vom Regime gedemütigt und verfolgt wurden. Anhand von mehr als einem Dutzend Portraits vermittelt er ein Bild der damaligen Zeit, wobei Sillian stellvertretend für viele Landgemeinden steht. 170 Seiten, durchgehend vierfarbig mit 134 Abbildungen, Format 150 x 225 mm, neu erschienen im Verlag Osttiroler Bote keine Zustellgebühr im Inland! 22,90 Recht bunt gemischt Die Lienzer Gerichtsbarkeit und Beiträge eines Landrichters aus dem „Osttiroler Boten“ Teil 2 Humorvoll, unterhaltsam aber auch mit dem gebotenen Respekt schildert HR Dr. Lambert Grünauer, was sich in Gerichtssälen abspielt. Es geht um Fälle aus verschiedenen Lebensbereichen, die oft kurios und außergewöhnlich sind. Der Bogen spannt sich vom Umgang mit den Nachbarn über Sport und Medizin bis zum Familienrecht und einigem mehr. Ereignisse historischer Art fehlen gleich- falls nicht. Seit 25 Jahren verfasst Grünauer – er war jahrzehntelang als Richter tätig – die „OB“-Serie „Rechtlich betrachtet“. Mittlerweile sind es rund 1.350 Beiträge. Eine Auswahl davon erschien im Jahr 2017 im Buch „Recht bunt gemischt“. Nun liegt der zweite Band mit dem Untertitel „Die Lienzer Gerichtsbarkeit und Beiträge eines Landrichters aus dem Osttiroler Boten“ vor – wieder gefüllt mit viel kurzweiligem Lesestoff. 323 Seiten, 114 Fotos, 150 x 225 mm, erschienen im Verlag Osttiroler Bote keine Zustellgebühr im Inland! 25,90

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