Koflkurier Nr. 53

34 Nachrufe März 2023 K urt Inwinkl wurde am 24. Mai 1965 in Lienz geboren. Er war der der älteste Sohn von Annemarie Ortler. Mit seinen zwei Geschwistern wuchs er am „Hittinger Hof“ auf. Er besuchte die Volksschule in Tristach und wechselte dann ins das Bundesgymnasium in Lienz. Dort maturierte er im Jahr 1983. Anschließend übersiedelte er nach Wien und ging dort dem Studium der Biochemie und Mathematik nach. Dort lernte er seine spätere Frau Angelika kennen, und seine Fami- lie wurde mit der Geburt seiner Tochter Anela komplett. Doch das Schicksal setzte ihm hart zu, bis er gegangen ist, in ewiger Ruh. Erlöst wur- de er von allem Schmerz, doch er lebt weiter in unserem Herz. Kurt Inwinkl (57), † 19.12.2022 Von seinem Sohn Fritz. F ritz Reiter wurde am 04. Februar 1934 in Tristach beim Klamperer geboren, wo er auch aufwuchs. Er war das älteste von sechs Kindern. Nach der Pflichtschule besuchte er die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Lienz. Danach half er am elterlichen Hof mit und war im Winter zusätzlich mit Holz- bringungsarbeiten beschäftigt. Nachdem das Geschäft mit den Hotelgästen immer mehr wurde und auch eine Taxikonzession dazu kam, geriet die landwirtschaftliche Arbeit immer mehr in den Hintergrund. Durch Zufall lernte er beim Tanzen in Winklern seine große Liebe Erika kennen. Und 1966 wurde in der Herz-Jesu-Kirche in der Peggetz Hochzeit gefeiert. Das junge Paar wohnte im Do- lomitenhof welchen sie zuerst gepachtet hatten und dann von den Eltern überschrieben bekamen. Fritz und Erika haben drei Kinder: Karin, Nadja und Fritz. Das Paar errichtete ein Haus in der Lavanter Straße, in dem sie nach der Pension wohnten. Fritz blieb im Herzen immer der Landwirtschaft verbunden, sehr gesellig und lustig. Auch war er leidenschaftlicher Heger, Jäger, Fischer und Imker. Sein Lieblingsplatzl war „beim Teich in der Aue“ und im Wald. Fritz engagierte sich über Jahrzehnte ehrenamtlich als Obmann des Tourismusverbandes und des Wirtschaftsbundes. Ebenso trug er auch über viele Jahre im Tristacher Gemeinderat zur Weiterentwicklung der Gemeinde bei. Fritz war ein großartiger, weitsichtiger und toleranter Mensch und nichts genoss er mehr, als mit der ganzen Familie bei einem guten Glasl Wein an einem Tisch zu sitzen und zu „dischkarierten“. Fritz hatte bis ins hohe Al- ter eine große Lust am Leben. Er behielt bis zum Schluss sei- nen feinen Humor, seine Spitz- bübigkeit und empfand jeden Tag mit seiner geliebten Erika als Geschenk. Lieber Papa, Du warst bodenständig, naturverbunden, lie- benswert, einfühlsam und hattest ein besonderes Gespür für Situationen und Menschen. Deine Familie, Harmonie und das Miteinander waren Dir das Wichtigste. Deine Gabe, mit weni- gen einfachen Worten schwierig erscheinende Situationen mit so viel Weisheit und Verständnis aufzulösen, wird uns allen für immer unvergesslich bleiben. Aber vor allem Dein liebevoller Blick, Dein aufmerksames Zuhören und Deine herzlichen Um- armungen werden wir ewig voller Liebe und Dankbarkeit in un- seren Herzen tragen. Du warst ein wunderbarer-wunderbarer Mensch, eine wahre Inspiration und ein großes Vorbild. Wir lieben Dich über alle Maßen und sind stolz und glücklich, Dich so lange bei uns gehabt zu haben. Es tröstet uns sehr, zu wissen, dass Du am Ende der Kran- kensalbung ganz friedlich, ohne zu leiden und begleitet von Deinen Liebsten hinübergehen durftest. Wenn sich das jemand verdient hat, dann Du! Fritz Reiter (88), † 31.8.2022

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