Gemeindekurier Nr. 104

Dezember 2022 Gemeindekurier Nußdorf-Debant 104. Ausgabe 4 Aus dem Gemeinderat Öffentliche Gemeinderatssitzung am 13. September 2022 a Nach erfolgter Preiserkundung wird der Auftrag für die Asphaltierung des neuen Zufahrtsweges in das „Gewerbegebiet Mitte“ an die Fa. Swietelsky verge- ben. a Der Gemeinderat beschließt einstimmig den Beitritt der Marktgemeinde Nußdorf-Debant zur „ Sicherheits- partnerschaft Osttirol “. In dieser Partnerschaft schließen sich die Osttiroler Gemeinden, die Bezirks- hauptmannschaft Lienz und das Hochgebirgsjägerba- taillon 24 zusammen, um gemeinsam in den Bereichen Krisenprävention, Krisenvorsorge und Krisenbewälti- gung zu arbeiten. a Um den Bedarf an neuen Urnengrabstätten am Fried- hof Debant decken zu können, wird dort ein weiteres Urnengräberfeld mit 28 Grabplätzen hergestellt. Die Unterbauten der Grabplätze werden so ausgestal- tet, dass die Urnen sowohl in der Erde als auch in Ur- nenstelen bestattet werden können. a Über Vorschlag des Bürgermeisters beschließt der Ge- meinderat eine neue Friedhofsordnung und eine neue Friedhofsgebührenordnung für die Friedhöfe Nußdorf und Debant. a Im Hinblick auf die Belastungen der Bevölkerung durch die hohe Inflation beschließt der Gemeinderat heuer auf eine Erhöhung bzw. Indexierung der He- besätze, Gebühren und Abgaben zu verzichten . Ausgenommen davon sind lediglich die Friedhofs-, Sauna- und Tennishallentarife. a Die Mandatarinnen und Mandatare stimmen einer Un- terverpachtung der Massageräumlichkeiten in der gemeindeeigenen Sauna durch Sauna-Pächter Hubert Wolfinger an Physiotherapeutin Linda Fuchs zu. a Um den Ausbau der Dolomiten-Apotheke in Debant zu einem „Gesundheitszentrum“ möglich zu machen, wird der bestehende Bebauungsplan entsprechend an- gepasst. a Der Gemeinderat beschließt, Gemeindebürger Tobias Graf ab 01.03.2023 befristet als Waldaufseher-Assis- tenzkraft für das Waldaufsichtsgebiet Gaimberg/Nuß- dorf-Debant einzustellen. a Der Theaterwerkstatt Dölsach wird für das geplante Theater-Großprojekt „Mädchen von Agunt“ ein ein- maliger Förderbetrag von € 5.000,— zuerkannt. Öffentliche Gemeinderatssitzung am 15. November 2022 a Um die Wasserversorgung der Marktgemeinde bei ei- nem großen Stromausfall („Blackout“) sicherstellen zu können, beschließt der Gemeinderat den Ankauf von 2 leistungsfähigen Notstromaggregaten für den Trinkwasser-Hochbehälter in Nußdorf und den Tief- brunnen am Mitterweg. Zudem wird die Druckerhö- hungsanlage in Alt-Debant technisch so umgebaut, dass jederzeit eine Anspeisung über ein mobiles Stromaggregat möglich ist. a Das Dach des im Eigentum der Marktgemeinde ste- henden und denkmalgeschützten „ Schlemmer Stu- benhauses “ in Nußdorf ist dringend sanierungsbedürf- tig und muss zeitnah erneuert werden. Nach Abspra- chen mit dem Bundesdenkmalamt und den Förderstel- len des Landes Tirol wird der Auftrag dafür (zum Preis von € 48.565,36 brutto) an die Firma MSGO GmbH vergeben. a Die Mandatarinnen und Mandatare stimmen der Auf- stellung einer Panoramatafel für den Talboden Rundwanderweg Lienzer Dolomiten durch den Tou- rismusverband Osttirol im Bereich des Debantbaches in Alt-Debant (Gp. 11/130 KG. Obernußdorf) zu. a Über Vorschlag des Kulturausschusses werden Bgm.- Stellv. Kathrin Mußhauser, GV. Alois Lugger, GR. Pe- tra Draxl und GR.-EM. Martin Trojer als Gemeinde- vertreter in das Kuratorium der „Öffentlichen Bü- cherei Nußdorf-Debant“ entsandt. a Der Gemeinderat beschließt, den Ankauf von Musik- instrumenten durch die Marktmusikkapelle mit einem Betrag von € 10.000,— zu subventionieren. a Die neu ausverhandelten Winterdienst-Werkverträ- ge für den Gerl-/Lunerweg und die Faschingalmstraße mit Raimund Kollnig, vulgo Ebner, beziehungsweise für den Eder-Wartscherweg mit der Hans Gumpitsch GmbH werden genehmigt. a Der Gemeinderat legt die Höhe der Freizeitwohnsitz- abgabe und der Leerstandsabgabe nach dem Tiroler Freizeitwohnsitz- und Leerstandsabgabegesetz – wie vom Bürgermeister vorgeschlagen – im Verordnungs- weg fest. a Das Jugendzentrum Z4 in Debant beabsichtigt, im kommenden Jahr die Wochenbetreuungszeit von 60 Stunden auf 70 Stunden auszudehnen. Die Mandata- rinnen und Mandatare stimmen dieser Ausweitung so- wie der dazu notwendigen Subventionsanpassung zu.