Rund ums Dorf Nr. 37

Dezember 2022 Seite 45 Rund ums Dorf Am 9. Oktober 2022 wurde Mag. Elisabeth Ganner von der Diözese Innsbruck für Ihre Tätigkeit als Ehrenamtliche der Pfarre Obertilliach geehrt. Die Verleihung des Ehrenzeichens in Silber fand durch Diözesanbischof Hermann Glettler in der Basilika in Wilten (Innsbruck) statt. Mag. Elisabeth Ganner ist Religionslehrerin und Leiterin von Wortgottesdiensten, Lektorin und Kommunionhelferin. Sie war 20 Jahre Obfrau des Pfarrgemeinderates und Mitglied des Dekanats- und Pastoralrates. Elisabeth führte auch das Katholische Bildungswerk und war als Caritas-Haussamm - lerin tätig. Auch wir, der Pfarrgemeinderat Obertilliach, bedanken uns recht herzlich für das Engagement und sind dankbar für ihren Einsatz. Der Pfarrgemeinderat Obertilliach sowie Pfarrer Vincent Ohindo bedankten sich am 23. Oktober 2022 im Rahmen der Hl. Messe in der Pfarrkirche Obertilliach bei Mag. Elisa - beth Ganner. Dabei wurde Ihr ein Blumenstrauß als Aner - kennung für die ehrenamtlichen Tätigkeiten überreicht. Text: Katharina Schneider Fotoquelle: dibk.at/Sigl Allgemeines Ehrenzeichen in Silber der Diözese Innsbruck Im Gebäudebereich liegt neben dem Verkehr das größte Po - tenzial Energie einzusparen und unabhängig von Öl und Gas zu werden – das Land Tirol unterstützt dabei finanziell. Mit 1. September 2022 traten die neuen Richtlinien der Wohnbauförderung Tirol für Neubau & Sanierung in Kraft und bringen in beiden Bereichen verstärkte Anreize für nachhaltiges und energieeffizientes Bauen und Sanieren. Sanierung Derzeit sind Energiespartipps in aller Munde, mit ihnen kön - nen wir kurzfristig ohne große Investitionen die Verbräuche und somit Kosten reduzieren. Um dauerhaft Energieeinspa - rungen zu erzielen, ist die thermische Gebäudesanierung von Bestandsgebäuden sehr wichtig. Ein thermisch sanier - tes Gebäude verbraucht 50 bis 75 Prozent weniger Energie. So lässt sich bereits unabhängig vom Energieträger eine erhebliche Menge Energie und somit jährliche Heizkosten einsparen. Am besten sollte zeitgleich oder anschließend an die thermische Sanierung auf ein fossilfreies Heizsystem umgestellt werden. Dieses kann durch das effizientere Ge - bäude nun kleiner dimensioniert werden – der Einsatz der Wärmepumpentechnologie bietet sich an. Sowohl für Sanie - rungsmaßnahmen, als auch für den Heizungstausch steht seit vielen Jahren die einkommensunabhängige Sanierungs - förderung des Landes Tirol zur Verfügung. Einerseits wurde bei der Sanierungsförderung der maxima - le Kostenrahmen erhöht, anderseits gibt es für umfassende thermische Sanierungen nun 1.100 bis 2.200 Euro mehr. Auch der Fördersatz für Dämmungen auf Basis nachwach - sender Rohstoffe wurde auf 50 Prozent (Einmalzahlung) bzw. 60 Prozent (Annuitätenzuschuss) erhöht. Eine Kombination mit der Sanierungsförderung des Bundes sowie eventuell mit Gemeindeförderungen ist möglich, wodurch attraktive Gesamtförderquoten erzielt werden. Neubau Auch bei der Neuerrichtung sowie beim Zubau von Wohn - gebäuden sind die Förderungen für energiesparende Maß - nahmen über das mittlerweile etablierte Punktesystem wie - der deutlich verbessert worden. Da die Eigenstromerzeu - gung auf Dach oder Fassade beim Neubau mittlerweile zum Standard gehört, geht auch die Wohnbauförderung hier mit der Zeit und setzt die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen für den Erhalt der Förderung voraus. Gleichzeitig wird das 6. und 7. kWp auch finanziell weiterhin mit bis zu 1.000 Euro pro kWp unterstützt. Mit der Tiroler Wohnbauförderung in die Energieunabhängigkeit

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