GZ Leisach Nr. 156

9 An ihren freien Tagen ist Beatrix viel in der Natur und in den Bergen unterwegs. Oft wird sie von guten Freundinnen begleitet, aber auch einsame Wanderungen genießt sie, weil es so viel zu sehen und zu entdek- ken gibt. Mit dem E-Bike kommt sie weit herum, und oft macht sie einen Stopp beim Tristacher See zum Schwimmen. Wintersport ist für sie seit ihrer Kindheit etwas Herrliches. Schon mit drei Jahren lernte sie Skifahren und diesen Sport übt sie bis heute gerne aus, am liebsten bei Skitouren im freien Gelände. Auch mit der Rodel und den Schneeschuhen ist sie gerne unterwegs. In der warmen Jahreszeit ist der Garten ein wichtiges Betätigungsfeld für Beatrix. Sie pflanzt viel Gemüse, Salat und Kräuter an, weil gesunde Ernährung aus möglichst fri- schen Zutaten für sie einen hohen Stellenwert hat. Ihr Garten ist ideal der Sonne zuge- neigt, und so gedeiht nicht nur Essbares, sondern bis in den Spätherbst hinein auch eine Vielfalt von Blumen. Die Kräuter aus dem Garten und auch Wildkräuter sammelt Beatrix beim richtigen Schein zum Trocknen und stellt daraus heilsame Teemischungen her, die bei ihren Freundinnen sehr geschätzt sind. Bei ihren Wanderungen hat Beatrix immer ihren Fotoapparat oder zumindest das Handy dabei, damit sie die Schönheiten der Natur festhalten kann. Sie hat einen guten Blick für schöne Details und macht gerne ihren Freunden und Bekannten eine Freude, indem sie ihnen besonders gelungenen Fotos schenkt. Gerne experimentiert sie mit der Fotokugel, mit der ihr sensationelle Aufnahmen gelingen. Beatrix weiß es zu schätzen, dass sie ihre Zeit frei einteilen kann. Die Dienstage und Donnerstage genießt sie regelmäßig in Debant mit ihrer Mama. Beatrix ist davon überzeugt, dass es im Leben in erster Linie darauf ankommt, sich gegenseitig wahrzunehmen und zu unterstüt- zen. Sie würde sich wünschen, dass dieses Prinzip in der Gesellschaft wieder einen höheren Stellenwert bekommt. Heute wirken viele Menschen so gehetzt und haben kaum noch Zeit und Aufmerksamkeit füreinander. Selbst Kinder verbringen viel mehr Zeit on- line mit dem Handy als beim Spielen im Freien und mit ihren Freunden. Diese Ent- wicklung bedauert Beatrix sehr. Sie selbst hat erfahren, dass weniger oft mehr ist, und dass das einfache Leben erfüllender ist als ein hohes Einkommen und gesellschaftliches Ansehen. Und wer sie kennt, lässt sich gerne von ihrer offenen Art, auf die Leute zuzu- gehen, und von ihrem positiven Denken anstecken. M. H.

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