GZ Leisach Nr. 156

21 Die Bücher kann man direkt im Verlagshaus Osttiroler Bote in der Schweizergasse 26, 9900 Lienz, kaufen oder unter Angabe der genauen Liefer- und Rechnungsadresse per E-Mail: office@ osttirolerbote.at bzw. auf www.osttirol-online.at bestellen. Weiters sind die Bücher bei Interspar Nußdorf-Debant und im gut sortierten Buchhandel erhältlich. Weltkriegschauplatz Osttirol Die Gemeinden an der Karnischen Front im östlichen Pustertal (um 230 Seiten erweiterte Neuauflage) Ludwig Wiedemayr, 1934 in Kartitsch geboren, befasste sich bereits in der Erstauflage dieses Buches 2007 mit der Grauenhaftig- keit des Ersten Weltkriegs und hier insbesondere in den Frontgemeinden des heutigen Tiroler Gailtales. Wissenschaftlich begleitet wurde das Buch damals wie diesmal von Prof. Dr. Harald Stadler und Dr. Isabelle Brandauer vom Institut für Archäologien an der Universität Innsbruck. Nun erschien eine Neu- auflage in nahezu verdoppeltem Umfang mit neuesten Forschungsergebnissen. Am Beispiel der Tiroler Front am Karnischen Kamm wird neben dem Frontaufbau, Kampfhandlungen und der Kriegslogistik besonders das Los der Dorfbewohner, Not, Leid und Entbehrung der Bevölkerung in den vom Militär belagerten frontnahen Dörfern, aber auch der Überlebens- kampf der Menschen in den Nachkriegsjahren aufgezeigt. Mit dem nun mehr als 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg aufgeflammten Ukraine- Krieg in Europa erlangt dieses Buch heuer traurige Aktualität. 523 Seiten, ca. 500 historische Fotos und Grafiken – zum Teil in Farbe, 160 x 230 mm, neu erschienen im Verlag Osttiroler Bote keine Zustellgebühr im Inland! 39,90 GRENZ-LEBEN Portraits NS-Verfolgter am Osttiroler Fluchttor zu Italien Der Autor, Dr. phil. Michael Johannes Mayr (64) , wuchs in Sillian auf und schrieb nach seinem Studium für Tages- und Wochen- zeitungen, darunter „profil“ und „WirtschaftsBlatt“. Sein Vater leitete viele Jahre die ÖBB- Grenzstelle Innichen- Sillian. Im Zweiten Weltkrieg durften Juden Nazi-Deutschland nicht mehr verlassen. Einige schafften die Flucht über Sillian nach Italien. Es gab dort mutige Helfer, die ihr Leben riskierten. 1984/85 befragte Mayr dazu Zeitzeugen in seiner Heimatgemeinde. Die erschütternden Erzählungen, die er auf Band aufzeichnete, hatten sich zur Nazizeit nicht nur in Sillian, sondern in vielen Gemeinden in ähnlicher Weise zugetragen. „Eine Mehrheit, die hinter dem nationalsozialistischen Regime stand, und einige wenige, die sich wider- setzten“, so der Autor. Das Buch schildert, wie Andersdenkende vom Regime gedemütigt und verfolgt wurden. Anhand von mehr als einem Dutzend Portraits vermittelt er ein Bild der damaligen Zeit, wobei Sillian stellvertretend für viele Landgemeinden steht. 170 Seiten, durchgehend vierfarbig mit 134 Abbildungen, Format 150 x 225 mm, neu erschienen im Verlag Osttiroler Bote keine Zustellgebühr im Inland! 22,90 Recht bunt gemischt Die Lienzer Gerichtsbarkeit und Beiträge eines Landrichters aus dem „Osttiroler Boten“ Teil 2 Humorvoll, unterhaltsam aber auch mit dem gebotenen Respekt schildert HR Dr. Lambert Grünauer, was sich in Gerichtssälen abspielt. Es geht um Fälle aus verschiedenen Lebensbereichen, die oft kurios und außergewöhnlich sind. Der Bogen spannt sich vom Umgang mit den Nachbarn über Sport und Medizin bis zum Familienrecht und einigem mehr. Ereignisse historischer Art fehlen gleich- falls nicht. Seit 25 Jahren verfasst Grünauer – er war jahrzehntelang als Richter tätig – die „OB“-Serie „Rechtlich betrachtet“. Mittlerweile sind es rund 1.350 Beiträge. Eine Auswahl davon erschien im Jahr 2017 im Buch „Recht bunt gemischt“. Nun liegt der zweite Band mit dem Untertitel „Die Lienzer Gerichtsbarkeit und Beiträge eines Landrichters aus dem Osttiroler Boten“ vor – wieder gefüllt mit viel kurzweiligem Lesestoff. 323 Seiten, 114 Fotos, 150 x 225 mm, erschienen im Verlag Osttiroler Bote keine Zustellgebühr im Inland! 25,90 Seit Beginn der Heizsaison stellen die gestiegenen Preise für Gas, Öl, Pellets und Co. die Bevölkerung vor Herausforderungen. Mit dem Heiz- und Energiekostenzuschuss des Landes Tirol können Bezugsberechtigte bis zu 500 € beim Land Tirol an Förderungen für die Heizperiode 2022/2023 abholen. Eine Förderung ist grundsätzlich beim Energiekostenzuschuss bereits ab einem monatlichen Einkommen von 1.900 € bei alleinstehenden Personen möglich. Die Einkommensgrenzen erhöhen sich je nach Anzahl der im Haushalt lebenden Personen. Damit jene, die noch keinen Antrag gestellt haben, jedenfalls auch die Möglichkeit dazu haben, wurde die Einreichfrist um drei Monate verlängert. Statt 31. Dezember 2022 gilt damit nun der 31. März 2023 als Stichtag. Anträge online ausfüllen und einreichen Neu ist, dass die Anträge nicht nur online zum Download und Druck zur Verfügung stehen: Ab sofort können die Anträge auch einfach und unkompliziert online eingebracht werden. Alle Formulare stehen unter www.tirol.gv.at/heizkostenzuschuss zur Verfügung. Wichtig ist, dass Antragstel- lende die entsprechenden Beilagen (beispiels- weise Haushalts- bzw. Meldebestätigung sowie Nachweis der Monatseinkünfte) dem Antrag beilegen bzw. anhängen. Die genauen Fördervoraussetzungen können auf der Internetseite des Landes Tirol abge- rufen werden, einfach im Bereich Suche, den Suchbegriff Heizkostenzuschuss oder Energiekostenzuschuss eingeben. Auch die Gemeindebediensteten stehen für Anfragen zur Verfügung. Fristverlängerung: Heiz- und Energiekostenzuschuss bis 31. März 2023 bei Land Tirol beantragbar

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