Virger Zeitung Nr. 91

6 Gemeinde Virger Zeitung offiziell mit einer Segnung in Be- trieb nehmen konnten. Kleinere ausstehende Restarbeiten (z. B. ein Netz über den Funcourt, Sonnen- schutz beim Spielplatz etc.) werden noch abgeschlossen. Allen, die an der Verwirklichung des Vorhabens mitgewirkt haben, sage ich von Herzen ein DANKE: Den Tertiarschwestern mit Oberin Sr. Gertrud Schernthanner für den Verkauf des Oberhammerareales an die Gemeinde Virgen, damit er- hielten wir wunderbare Vorausset- zungen für ein schönes Vorhaben; allen Anrainern, besonders auch für die Regelungen der Grund- grenzen und die Ermöglichung eines offiziellen Zuganges an der Nordostseite des Areales; unserem Architekten Anton Mariacher, den Sonderplanern und allen ausfüh- renden Firmen; der Fa. Revital für die Begleitung bei der biodiversi- tätsgerechten Gestaltung der Au- ßenanlagen; dem Kindergarten- und Kinderkrippenpersonal, dem Schulwart, den Gemeindearbei- tern, dem Verwaltungspersonal, allen Lehrpersonen mit den Direk- toren. Besonderer Dank gilt es auch unserer Bezirkshauptfrau und dem Land Tirol mit LR Trat- ter für die großartige finanzielle Unterstützung. Ich DANKE euch allen! Wald Unsere Wälder wurden durch Sturmereignisse und Schneedruck in den vergangenen Jahren enorm strapaziert und in Mitleidenschaft gezogen. Die Vitalität der Wälder wurde stark beeinträchtigt. Diese Ereignisse und die Überalte- rung bieten eine wahre Brutstätte für den Borkenkäfer. Das Wald- bild, das sich uns bietet, wirkt fast apokalyptisch. Wir sind gefordert, das Schadensausmaß in Grenzen zu halten und die Schutzfunktion möglichst aufrecht zu erhalten. Dafür gibt es klare von der Forstin- spektion und der Wildbach ausge- arbeitete Vorgaben. Viele Leute meinen, man müsse gegen den Borkenkäfer „ankämpfen“. Ein sol- cher Kampf kann weder geführt noch gewonnen werden. Es gilt nun, unsere Energie in die Neuauf- forstung einzusetzen. Mit Bedacht sollten wir unser Augenmerk auf Vielfalt und Biodiversität bei der Aufforstung lenken. Diesbezüglich bin ich mit unseremWaldaufseher im ständigen Austausch. Die Bäume, die wir heute pflanzen, werden erst in zwei bis drei Gene- rationen geerntet. Mischwälder, das können wir überall beobach- ten, sind gegenüber allen Einflüs- sen resistenter. Ich ersuche alle Waldbesitzer mitzuhelfen, unsere Wälder zukunftsgerecht zu gestal- ten und unseren Waldaufseher bei seinen Bemühungen zu unterstüt- zen. Vorsorge Krisenzeiten Rundherum vernehmen wir die Möglichkeit des Eintreffens von Krisenzeiten – Stromausfälle, Stra- ßensperren, Versorgungsengpässe in vielen Bereichen etc. Als voraus- schauende Menschen sollten wir uns vorbereiten, z. B. Bevorratung von haltbaren Lebensmitteln, Kochmöglichkeit, Wassernotvor- sorge, Treibstoff etc. Ich bitte euch, Gedanken über eure persönliche Krisenvorsorge zu machen. Auch eine gute Nachbarschaft und funk- tionierende Gemeinschaft können im Krisenfall von Vorteil sein. Ich wünsche euch beim Lesen und Durchblättern der 91. Ausgabe der Virger Zeitung Kurzweil und Freude. Euer Bürgermeister Bmstr. Ing. Dietmar Ruggenthaler QR-Code zum Bericht der Terti- arschwestern über die Einweihung des umgebauten Schulzentrums. Bäume, die wir heute p fl anzen, können erst von zukünftigen Generationen geern- tet werden.

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