Virger Zeitung Nr. 91

Virger Zeitung 57 Wirtschaft – Tourismus Der Ausschuss für Familien, Senio- ren, Jugend und Gesundheit hat sich in seiner letzten Sitzung unter anderem mit dem Thema Public Health – Öffentliche Gesundheit befasst. Die Krankheitsstatistiken der WHO belegen eine ständige Zunahme unserer Zivilisations- krankheiten (rheumatischen Krankheiten, Osteoporose, koro- nare Herzkrankheiten. Erkrankun- gen der Organe wie Leber, Galle, Nieren, Harnwege Darm und Lunge, Übergewicht, Alzheimer- und Krebserkrankungen etc.). Unsere medizinische Versorgung ist sehr gut und die medizinische Diagnostik bietet wertvolle und wichtige Hilfen. Dennoch sollten wir auch selbst Verantwortung für uns und unsere Gesundheit über- nehmen. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten der Gesundheits- vorsorge und Wege, um sich ge- sund und fit zu halten. Daher hat der Ausschuss angeregt, eine wiederkehrende Rubrik mit „Gesundheitstipps“ in der Virger Zeitung zu publizieren. Diese Idee nehmen wir gerne auf und werden dabei Virgerinnen und Virger mit Fachwissen in bestimmten Berei- chen zu Wort kommen lassen und sie bitten, ihre „Gesundheitstipps“ mit uns zu teilen. Wir möchten hier keineswegs unsere Leserinnen und Leser „belehren“, sondern An- regungen und Denkanstöße bie- ten, verschiedene Möglichkeiten aufzeigen und Bewusstsein für das Thema Gesundheits-Eigenverant- wortung schaffen. Bewegung an der frischen Luft Im Winter ist es wichtig, sich re- gelmäßig - am besten an der fri- schen Luft - zu bewegen. Denn die äußere Muskelhülle kühlt beim Übergang zu ungewohnt kalten Temperaturen schneller aus und es bilden sich Verspan- nungen. Körperliche Aktivität hilft dabei, die Muskeln wieder zu erwärmen und den notwendigen Stoffwechsel und Abtransport von Abfallstoffen wieder anzukur- beln. Virgen bietet zahlreiche Möglichkeiten, sich regelmäßig ins Schwitzen zu bringen. Und nicht vergessen, die verschwitzte Kleidung möglichst schnell zu wechseln. Besonders Nacken-, Bauch- und Nierenbereich möch- ten warm und trocken gehalten werden. Simone Schelodetz, Physiothera- peutin mit eigener Praxis in Virgen. Integrative Ernährung – Warmes für kalte Tage Wenn es draußen kalt und nass wird, braucht unser Körper wieder öfters ein warmes gekochtes Essen, um von innen her den Stoffwechsel und damit das Im- munsystem gut zu unterstützen. Ein warmer Bauch ist nicht so an- fällig für Viren, Bakterien und Krankheitserreger. 1. Starte mit einer Tasse heißem Wasser in den Tag. So wird gleich morgens der Flüssigkeits- speicher aufgefüllt und der Stoffwechsel angekurbelt. 2. Die Thermische Wirkung der Lebensmittel hat in der TCM eine große Bedeutung: Spüre ganz bewusst, welche Lebens- mittel deinen Körper ausküh- len oder wärmen. 3. Eine einfach gekochte, warme Suppe abends hilft den Tag gut abzuschließen (z. B. Gerstel- suppe). DGKP Raffler-Mair Hildegard, AE, IE für integrative und komplementäre Gesundheitspflege, Mitglied der ÖGKOP Meine Gesundheit – meine Verantwortung Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft ist besonders auch imWinter wichtig. Foto: FST – Hannes Berger

RkJQdWJsaXNoZXIy MTUxMzQ3