Virger Zeitung Nr. 91

Virger Zeitung Energie – Umwelt 36 Im Rahmen der alljährlichen euro- päischen Mobilitätswoche veran- staltete die KEM Sonnenregion Hohe Tauern am 21.09.2022 in Kooperation mit dem Regionsma- nagement Osttirol (RMO) einen Infotag zum Schwerpunkt E-Mobi- lität am Dorfplatz Virgen als Green Event, mit anschließendem Klimakino im Kultursaal Virgen. Neben kostenlosen E-Car und E- Bike Testbetrieb, standen für die Kleinsten auch Bobbycars und Maltisch zur Verfügung. Ein gro- ßes Dankeschön für die Unterstüt- zung an den Verein `Virgen Ge- meinsam Aktiv`. Beim abendli- chen Klimakino mit lokalem Catering im Kultursaal bewirtete uns Carina Holzer vom Strumer- hof in Matrei mit regionalen, nach- haltigen Köstlichkeiten. Um wei- terhin Klimaschutzthemen in den Gemeinden (Virgen, Prägraten, Matrei, St. Johann i. W.) auch in Zukunft gemeinsam voranzutrei- Foto: Energie Tirol, Christa Pertl Mobilitätstag SONNENREGION HOHE TAUERN ben, wäre eine breitere Beteiligung der Gemeindebewohner:innen wünschenswert, da sich der Zu- spruch bei dieser Veranstaltung in Grenzen hielt. Wir danken allen Beteiligten und Besucher:innen für‘s Dabeisein und freuen uns auf zukünftige produktive Zusammen- arbeit. Besuchen Sie uns auch auf unserer Webseite ( www.sonnenregion- hohetauern.at ) und auf Facebook ( www.facebook.com/sonnenregi- onhohetauern ) und kontaktieren sie uns gerne per E-Mail oder Tele- fon. Kontakt: www.sonnenregion-hohetauern.at Thomas Steiner, MSc, KEM Sonnenregion Hohe Tauern, kem@planungsverband-34.at , Tel. +43 (0) 664 750 422 89 Fünf Tipps für bessere Mobilität Angesichts des immer schneller voranschreitenden Klimawandels und der erhöhten Treibstoff- preise ist eine Verkehrswende un- ausweichlich. Trotzdem steigt der Verkehr in Tirol nach wie vor. Al- ternativen sind vorhanden, pro- bieren wir es aus! Die Tirolerinnen und Tiroler fah- ren im Jahr 656 Millionen Kilo- meter mit dem Auto, das ent- spricht 1.540 Erdumrundungen. Fast die Hälfte aller Autofahrten ist kürzer als fünf Kilometer – eine Strecke, die klimafreundlich und günstig zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt werden kann. Auch der Umstieg auf die Öffis ist eine Entlastung für das Klima und den eigenen Geldbeutel. Leider ist der öffentliche Nahver- kehr in ländlichen Regionen nicht immer ausreichend ausge- baut. Wer auf das Auto nicht verzich- ten kann, sollte unbedingt fol- gende Tipps beherzigen, um kli- maschonender von A nach B zu kommen. 1. Fahrgemeinschaften in der Nachbarschaft bilden, um zur Arbeit, zum Fußball oder zum Einkaufen zu fahren. 2. Am besten lokall einkaufen. 3. Eine Geschwindigkeit von 80 statt 100 km/h bedeutet einen geringeren Treibstoffverbrauch und damit signifikante Kosten- ersparnisse. Auch die Stick- oxidemissionen werden – je nach Motor – um 25 % und der CO 2 -Ausstoß um 10 % re- duziert. 4. Auch vorausschauendes Fah- ren, die Nutzung der Motor- bremse oder die sparsame Nut- zung der Klimaanlage spart Treibstoff und Geld. 5. Kürzere Strecken zu Fuß oder per Rad zurücklegen. Längere Strecken oder bergauf geht‘s auch bequem mit dem E-Bike.

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