Virger Zeitung Nr. 91

32 Gemeinde Virger Zeitung Woran erkenne ich ein Blackout? 1. Kein Strom in der Umgebung/ Nachbarschaft. 2. Handy- und/oder Festnetz fallen aus. 3. Im Radio wird von einem Black- out berichtet. Wie kann ich mich vorbereiten? 1. Überlegen Sie sich, welche Sze- narien Sie betreffen könnten. 2. Legen Sie entsprechende Vor- räte an. 3. Besprechen Sie Ihre Pläne mit Ihrem Haushalt und Ihrem Um- feld. Halten Sie insbesondere zu Hause bereit: – Wasservorrat – Haltbare Lebensmittel – Batterie- oder Kurbelradio – Lichtquellen (z. B. LEDs) und Batterien – Medikamente (insbesondere Dauermedikation) – Stromunabhängige Kochmög- lichkeit – Bargeld (kleine Scheine und Münzen) – Wir empfehlen Ihnen bei all Ihren Planungen von mindestens 10 bis 14 Tagen auszugehen! Was tun, bei einem Blackout? – Bewahren Sie Ruhe! – Kontrollieren Sie, ob es sich nur um einen lokalen Stromausfall handelt, oder doch eine größere Störung vorliegt. – Rufen Sie keine Notrufnum- mern an, außer es handelt sich um einen lebenswichtigen Not- fall. – Schalten Sie Ihr Radio (Autora- dio) ein und warten Sie auf Mel- dungen. – Informieren Sie Ihre Familien- mitglieder (vorzugsweise persön- lich oder per SMS). – Schalten oder stecken Sie alle Geräte ab, die beim Eintritt des Blackouts in Betrieb waren. – Lassen Sie eine Lampe einge- schalten, um das Ende der Situa- tion zu erkennen. – Alternativ: Nehmen Sie Ihr Haus als Ganzes vom Netz. Was tun, im Haushalt? – Halten Sie Taschenlampen und andere Lichtquellen sowie eine Notkochstelle bereit. – Kontrollieren Sie Ihren Medika- mentenvorrat. – Beseitigen Sie mögliche Stolper- fallen in Ihrer Wohnung. – Überprüfen Sie, wie lange not- wendige Mittel ausreichen und wie diese gelagert werden müs- sen. – Bleiben Sie zu Hause, außer Sie werden benötigt (Infrastruktur, Einsatzorganisationen). – Behalten Sie Tiefkühlgeräte im Auge und achten Sie auf eventu- ell auslaufende Flüssigkeiten. – Verbrauchen Sie verderbliche Le- bensmittel. – Vermeiden Sie Abfälle. Sam- meln Sie anfallende Abfälle in Säcken. – Möglicherweise müssen Tiere speziell betreut werden. Kontrol- lieren sie bspw. die Sauerstoff- und Wärmezufuhr (z. B. Aqua- rium). Was tun, in der Gemeinschaft? – Vermeiden Sie unnötige Auto- fahrten und gehen Sie sorgsam mit Treibstoff um. – Kontrollieren Sie – falls vorhan- den – den Aufzug Ihres Hauses auf festsitzende Personen. – Bleiben Sie mit Ihren Nachbarn in Kontakt und überlegen Sie sich gemeinsame nächste Schritte auf Basis der Empfeh- lungen der Behörden. – Überprüfen Sie, ob es Menschen in Ihrer Umgebung gibt, die Hilfe benötigen (z. B. pflegebe- dürftige oder kranke Menschen, zu denen kein Pflegedienst oder Essen-auf-Rädern mehr kommt). Weitere Informationen unter https://www.zivilschutz.at/ Blackout-Vorsorge ZIVILSCHUTZ

RkJQdWJsaXNoZXIy MTUxMzQ3