Virger Zeitung Nr. 91

24 Gemeinde Virger Zeitung Geschwindigkeitsmessung bei der Feuerwehr. Raumordnungsgesetz und Bauordnung •Mit der Neuauflage der Tiroler Bauordnung und des Tiroler Raumordnungsgesetzes (jetzt TBO 2022 und TROG 2022) mussten auch die Formblätter umgestellt werden. Gemeinsam mit dem neuen Baueingabefor- mular können sie auf der Ge- meindehomepage www.virgen.at abgerufen werden. •Bebauungspläne und bodenspa- rende Bauweisen: Wie sich in der Fülle der im heurigen Jahr verordneten Bebauungspläne zeigt, ist der Gemeinderat bereit, mit solchen Verordnungen Bau- vorhaben zu ermöglichen die ins- besondere eine bessere und dich- tere Bebauung eines Bauplatzes zulassen. Damit trägt die Ge- meinde Virgen u. a. mit dazu bei, dass leistbarer Wohnraum geschaffen wird (Mehrgeneratio- nenhaus), Versiegelung von Grundflächen reduziert und dem Grundsatz bodensparender Bauweise entsprochen wird. Wohnungen/Bauplätze • Auf der Homepage der Ge- meinde kann im Bereich Bau- amt https://www.virgen.at/ge- meinde/bauamt/ eine Liste ver- fügbarer Bauplätze und Wohnung abgerufen werden. •Aber auch sollte jemand eine Wohnung anbieten können, bitte dies uns bekanntzugeben, es gibt immer wieder Anfragen von Woh- nungs- und Bauplatzsuchenden, denen wir gerne helfen würden Verkehrsmessungen, Geschwindigkeitsanzeige Insgesamt lässt sich sagen, dass das Aufstellen der gemeindeeigenen Geschwindigkeitsanzeige Wirkung zeigt. Sie bricht schleichend festge- setzte Gewohnheiten auf und lässt FahrerInnen wieder bewusster auf die Geschwindigkeit achten. Wohnbauförderung NEU ab 1. September Mit 1. September 2022 traten die neuen Richtlinien der Wohnbau- förderung Tirol für Neubau & Sa- nierung in Kraft und bringen in beiden Bereichen verstärkte An- reize für nachhaltiges und energie- effizientes Bauen und Sanieren. Sanierung Derzeit sind Energiespartipps in aller Munde, mit ihnen können wir kurzfristig ohne große Investitionen die Verbräuche und somit Kosten reduzieren. Um dauerhaft Energie- einsparungen zu erzielen, ist die thermische Gebäudesanierung von Bestandsgebäuden sehr wichtig. Ein thermisch saniertes Gebäude verbraucht 50 bis 75 Prozent weni- ger Energie. So lässt sich bereits un- abhängig vom Energieträger eine er- hebliche Menge Energie und somit jährliche Heizkosten einsparen. Am besten sollte zeitgleich oder an- schließend an die thermische Sanie- rung auf ein fossilfreies Heizsystem umgestellt werden. Dieses kann durch das effizientere Gebäude nun kleiner dimensioniert werden – der Einsatz der Wärmepumpen- technologie bietet sich an. Sowohl für Sanierungsmaßnahmen als auch für den Heizungstausch steht seit vielen Jahren die einkommens- unabhängige Sanierungsförderung des Landes Tirol zur Verfügung. Einerseits wurde bei der Sanie- rungsförderung der maximale Kos- tenrahmen erhöht, anderseits gibt es für umfassende thermische Sanierungen nun 1.100,00 bis 2.200,00 € mehr. Auch der Förder- satz für Dämmungen auf Basis nachwachsender Rohstoffe wurde auf 50 Prozent (Einmalzahlung) Unser Bauamt informiert BÜRGERSERVICE

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