Virger Zeitung Nr. 91

17 Gemeinde Virger Zeitung Installation einer Bankomatkasse für das Gemeindeamt nützlich wäre. Aufgrund von sehr geringem Interesse und der nicht unbe- trächtlichen Kosten wurde damals von der Anschaffung abgesehen. Im Laufe des heurigen Jahres hat man sich wiederum mit diesem Thema befasst und erhoben, ob der Wunsch besteht, Barzahlungen (Müllsäcke, Reisepassgebühren, Meldebestätigungen, Zahlung von offenen Abgaben und Gebühren etc.) mit Bankomatkarte zu erledi- gen. Da derzeit noch immer sehr gerin- ges Interesse für Zahlungen mit Bankomatkarte besteht und die Umstellung des EDV-System auf Bankomatkasse doch mit hohen Kosten verbunden ist, wurde auch heuer wieder davon abgesehen. Falls dennoch der konkrete Wunsch seitens der Gemeindebürger an der Installation einer Bankomatkasse besteht, bitte wir dies bei der Ge- meinde, bei Finanzverwalter Frank Mattersberger (Tel. 04874/5202 DW 15 oder E-Mail mattersber- ger@virgen.at ) bekanntzugeben. Schadholz- aufarbeitung und Aufforstung Ein arbeitsreiches Jahr für alle Waldbesitzer und auch für mich als „neuer“ Waldaufseher neigt sich langsam dem Ende zu. Es stand ganz im Zeichen der Aufar- beitung von Schadholz, verursacht durch Sturm, Schnee und heuer besonders auch durch den Borken- käfer. Diese Umstände werden uns auch noch die nächsten Jahre be- schäftigen und vor große Heraus- forderungen stellen. Die Objektschutzwälder , Virger- berg in Mitteldorf, Sonnberg, Be- gembl, Gottschaun, Budam, Berg- March und der Welzelacher Bann- wald sind primär zu behandeln, sodass eine möglichst hohe intakte Schutzwirkung so gut wie möglich gegeben ist, bzw. erhalten bleibt. Wir stehen damit auch in engem Kontakt mit der Bezirksforstinspek- tion und der Wildbach- und Lawi- nenverbauung, die gewisse Maßnah- men bei Nutzungen vorschreibt, wie Hochabstockung und Querbaum- fällung ab einer Neigung von über 28 Grad (siehe Legende). Parallel zu diesen Schadholzereig- nissen der vergangenen Jahre ist die Nachfrage nach standortgerechtem Pflanzmaterial besonders hoch und aktueller denn je. Um den enor- men Bedarf an Pflanzen decken zu können, sind wir mit dem Landes- forstgarten Nikolsdorf und zusätz- lich dem Landesforstgarten in Salz- burg in engem Kontakt, um der Nachfrage gerecht zu werden. Ar- tenvielfalt und Mischung der Jung- pflanzen (Fichte, Lärche, Berg- ahorn, Eberesche, Rotbuche, Berg- ulme usw...) sollten, wenn möglich, eingehalten werden. Alle Waldbe- sitzer, die Interesse an Forstpflan- zen haben, mögen sich überlegen, in welcher Stückzahl und Mischung sie diese benötigen und auch verset- zen können. Bitte meldet euch bei mir, damit ich diese rechtzeitige be- stellen kann. Nicht außer Acht zu lassen ist die zu erwartende Natur- Schadholzaufarbeitung imWelzelacher Bannwald. In steilen käferbefallenen Objektschutzwäldern ist eine Hochabstockung vorgeschrieben.

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