Koflkurier Nr. 51

2 Worte des Bürgermeisters Sept. 2022 Liebe Tristacherinnen und Tristacher! Geschätzte Leserinnen und Leser des Koflkuriers! I ch hoffe, ihr hattet alle einen er- holsamen Sommer und habt eure Urlaubs- und Ferienzeit gut verbringen können. Zum Glück ist unsere Regi- on vor schweren Unwettern verschont geblieben und auch die Ernte in der Landwirtschaft konnte gut eingebracht werden. In der Gemeinde hat nach der tra- ditionellen Sommerpause bereits die 1. Gemeinderatssitzung stattgefunden. Im Oktober wird sich der gesamte Ge- meinderat dann auf eine 2-tägige Klau- sur begeben und über die wichtigsten Projekte der kommenden Jahre bera- ten. Im Folgenden darf ich kurz über die aktuellen Projekte und Vorhaben berichten. Das Gemeindestraßennetz mit der begleitenden Infrastruktur wurde im Wasserweg zur Erschließung neuer Wohnhäuser erweitert. Der Zusam- menschluss von Erlenweg und Keil- spitzweg ist nun hergestellt und wird ab dem kommenden Jahr, nach der Fertigstellung (Asphaltierung) für Fahr- radfahrer und Fußgänger die Möglich- keit bieten, vom Ortsteil Keilspitz bis zum Wasserweg zu kommen, ohne die Hauptstraße nutzen zu müssen. Als sinnvolle Fortführung dazu planen wir – in Zusammenarbeit mit dem öffent- lichen Wassergut, als Teil des lokalen Radwegenetzes, einen eigenen Weg vom Wasserweg bis zum Peggetzsteg. Diese Strecke sollte auch im Winter für Radfahrer und Fußgänger genutzt wer- den können. Wir alle waren erschrocken, als die Harpfe an der Lavanter Straße umge- stürzt ist. Zum Glück ist niemand zu Schaden gekommen. Ich freue mich, dass wir diese letzte einzeilige Harpfe unserer Gemeinde in der Woche vor un- serem Kirchtag wieder aufgestellt ha- ben. Die neue Eindeckung mit Lärchen- schindeln wird demnächst erfolgen. Der Freiwilligen Feuerwehr danken wir für den sehr gut organisierten und gut besuchten Frühschoppen im Ge- meindezentrum. Der Tristacher Kirch- tag konnte nach 2-jähriger Pause auf der neu gestalteten Tratte durchgeführt werden und hat die Erwartungen der zahlreichen Festbesucher mehr als er- füllt. Vielen Dank allen freiwilligen Hel- fern in den Reihen unserer Feuerwehr und Musikkapelle für ihre tatkräftige Unterstützung dieser tollen Festveran- staltungen. Das Glasfasernetz wird heuer hauptsächlich im Bereich Erlenweg und Seebachstraße ausgebaut. Mit Ende des Jahres wird über 90 % des Gemeindenetzes ausgebaut sein. Im Planungsverband Lienzer Talboden (15 Gemeinden) beschäftigen wir uns momentan mit der Implementierung eines LORA WAN Netzes. Damit kön- nen auch von Punkten, wo kein Strom- anschluss zur Verfügung steht, wich- tige Daten aufgezeichnet werden. In Tristach ist z.B. knapp unterhalb vom Kreithof ein Sensor in der Straße ein- gebaut, der uns die aktuelle Tempera- tur sendet. Damit wissen wir jederzeit, ob Eisbildungsgefahr besteht und eine Splittung erforderlich ist. So können über dieses Pro- jekt auch Verkehrsfrequenzdaten, Parkplatzbelegungsdaten, Energiemo- nitoring Daten, Wassermanagement Daten u. ähnliches erfasst werden. Wichtige Voraussetzung in diesem Projekt „lokaler Datenraum“ ist, dass alle erfassten Daten auch in unserem Eigentum bleiben und nicht irgendwo auf der Welt auf fremden Datenservern gespeichert werden müssen. In diesem Projekt wird der Planungsverband u.a. von der FH Kufstein unterstützt. Die Gewerke Dacheindeckung, Zimmerer und Baumeister für die Sanierung des Wastler Stadels wur- den mittlerweile vergeben. Es ist sehr erfreulich, dass wir für dieses Projekt Förderzusagen in Höhe von € 180.000,-- haben. Neben einemmul- tifunktionalen Raum (für Ausstellungen, Konzerte, Aufführungen, ca. 200 m²) im 1. Stock wird im Parterre ein Raum für verschiedene Kurse (kreativ, hand- werklich) sowie eine kleine WC-Anlage und ein Bereich für die Betreuung von Gästen (Getränkeausschank, Depot) eingerichtet. Leider mussten wir uns in der letz- ten Zeit auch von sehr verdienstvollen Gemeindebürgern verabschieden. Fritz Reiter sen. war über Jahrzehnte Gast- wirt im Dolomitenhof. In dieser Zeit hat er mit großem Engagement über viele Jahre den örtlichen Tourismusverband geleitet. Er war auch als Gemeinderat aktiv und hat sich stets für eine gute Entwicklung unseres Dorfes eingesetzt. Johann (Hons) Achmüller war als Sportvereinsfunktionär für den Verein im Sommer und Winter aktiv und hat den Verein auch mehrere Jahre sehr ge- wissenhaft und erfolgreich als Obmann geführt. Er war auch ein sehr engagier- ter Gemeindearbeiter und Schulwart in der Volksschule. Ich danke beiden Herren im Namen der Gemeinde sehr herzlich für ihren verdienstvollen Ein- satz zum Wohle unseres Dorfes. Unserem Team im Kindergarten und in der Volksschule wünsche ich eine erfolgreiche Zeit zum Schulstart, in der Hoffnung, dass Corona nicht mehr so gravierende Auswirkungen auf den Betrieb entwickelt wie im letzten Winter. Euch allen einen farbenfrohen Herbst und alles Gute für die kommen- de Zeit! Herzlichst Euer Bürgermeister Markus Einhauer

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