GZ Leisach Nr. 154

11 Schon tagelang davor war die bevorstehende Übernachtung in der Schule für die Schüler der 3. und 4. Schulstufe Gesprächsthema Nr. 1. Am Donnerstag, den 2. Juni 2022 war es dann endlich so weit. Aufgeregt und vollbepackt mit Schlafsack und Rucksack betraten die Kinder um 18.30 Uhr die Nebenklasse, die als Schlafsaal dienen sollte. Nachdem die Eltern ihre Kinder verabschiedet hatten, wurde in das eigene Klassenzimmer gewechselt. Eifrig begann man dort ein Fleder- mauslesezeichen als Erinnerung an diese Lesen- acht zu falten. Um halb 8 Uhr traf dann Frau Daniela Gander von der Stadtbücherei ein, die erst einmal allen Schülern ein Kinoticket über- reichte. Es sollte aber keine gewöhnliche Vor- stellung werden, sondern alle kamen zum ersten Mal in den Genuss eines Bilderbuchkinos. Auch Popcorn gab es zur Freude aller dazu. Danach wurde noch etwas passend zum Thema gebastelt. Nun war es schon ziemlich dun- kel im Schulhaus und so machte man sich mit Stirn- und Taschen- lampen Richtung Turnsaal auf den Weg. Doch oh Schreck! Plötzlich sprangen vier gespen- stische Gestalten hinter Ecken hervor und erschreckten die ganze Schar. In der Dunkelheit konnte man die schwarz-weiß gekleideten oder mit einem Leintuch bedeckten „Geister“ nur schwer erkennen. Es waren Marie, Valentina, Emma und Michael, ehemalige Schulkame- raden, die vor zwei Jahren an der Volksschule waren. Nach viel Gelächter war es Zeit für das Abendessen und alle ließen sich nun Pizzatoast und Gebäck gut schmecken. Beim anschließen- den Grusellauf im Turnsaal mussten versteckte Kärtchen mit unheimlichen Wörtern gesucht werden. Nur wer alle gefunden hatte, konnte das Spiel beenden. Schließlich gab es noch spannende Momente beim Mörder-Spiel und danach bastelte man Fensterbilder. Dann wurden die Discolichter von Luis einge- schaltet und das Klassenzimmer verwandelte sich in eine Partyhöhle. Ausgelassen wurde ge- feiert und getanzt. Nach einer gruseligen Lese- rallye durch das Schulhaus stand noch ein Mitternachts- völkerballmatch auf dem Pro- gramm. Danach fielen alle Schüler todmüde ins Bett. Am nächsten Tag erwarteten die Kinder neben dem Religionsunterricht nur mehr ein gemütliches Frühstück, der Film „Räuber Hotzenplotz“ und Koordinationsspiele im Freien mit Georg Peintner. Gut, dass das Pfingstwochen- ende vor der Tür stand und die Tage danach zum Ausruhen genutzt werden konnten. LESENACHT . . . . . aus der Schu l e geplauder t

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