GZ_Thurn_2022_04

Seite 35 V EREINE seien später dazugekommen. Das Kreuz ist gotisch und typisch für diese Zeit. Diözesankonservator Mag. Ru- dolf Silberberger hat 2015 auch eine Beschreibung des Kruzifixes verfasst. Er datierte die Entstehung auf das 13. Jahrhundert. Wohl die verlässlichste Methode der Altersbestimmung ist die C14 Unter- suchung. Diese wurde auf Vorschlag der Universität Innsbruck im Labor Curt-Engelhorn-Zentrum Archäome- trie GmbH in Mannheim durchgeführt und ergab, dass das Holz, aus dem der Korpus geschnitzt ist, aus den Jahren zwischen 1052 und 1217 nach Christus stammt. Die Sensation war perfekt. Das Kruzifix ist wohl eines der ältesten in Osttirol, wenn nicht gar das älteste! Schnell war dann der Entschluss ge- fasst, das Kreuz öffentlich zugänglich zu machen. Mit dem Bürgermeister wurde ein geeigneter Platz gesucht und gefunden: das Kreuz ist nun im Stiegenhaus des Gemeindezentrums Thurn gut gesichert zu bestaunen. DI Unterweger Otto (Obmann) Jubiläumsgabe des Landes Tirol Das Land Tirol gewährt Eheleuten zu Jubelhochzeiten eine Jubiläums- gabe. Folgende Voraussetzungen sind nachzuweisen: a) EU-Staatsbürgerschaft beider Ehe- leute, b) gemeinsamer Wohnort in Tirol seit mindestens 25 Jahren bis zur Jubel- hochzeit, c) bestehende eheliche Lebensge- meinschaft. Die Jubiläumsgabe beträgt anlässlich der „Goldenen Hochzeit“ (50 Jahre) 750 €, der „Diamantenen Hochzeit“ (60 Jahre) 1.000 € und der „Gnaden - hochzeit“ (70 Jahre Ehe) 1.100 €. Wir bitten die betroffenen Ehepaare, sich vor dem Jubiläum im Gemeinde- amt Thurn zur Antragstellung zu mel- den (Hochzeitsurkunde mitbringen). Das Kruzifix ist eines der ältesten in Osttirol, wenn nicht gar das älteste. Fotos: Raimund Mußhauser

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