GZ_Tristach_2022_03

22 Nachrufe März 2022 H elmuth wurde am 31.3.1948 in Lienz als siebtes von 9 Geschwistern geboren. Aufgewachsen ist er in Lienz, in der Kärntner Straße – oft und gerne erzählte er von dieser Zeit. Nach Volks- und Hauptschule machte er eine Lehre zum Installateur. Nach dem Bundesheer zog es ihn zum Arbeiten nach München, wo er seinem Beruf nachging. In dieser Zeit fuhr er fast jedes Wochenende nach Hause, er sagte immer „dahoam ist dahoam“. 1976 lernte er seine FrauWilma kennen, und 1983 heirateten die beiden und lebten und arbeiteten dann gemeinsam15 Jahre inMünchen. 1991bezogen sie ihre Wohnung in Tristach und Helmuth arbeitete bei der Fa. Stolz. Seine Freizeit verbrachte Helmuth gerne mit Wandern, Schifahren, Radfahren und Tennis. Auch seine Kartenrun- de machte ihm viel Spaß. Er war aber auch sehr gerne einfach zu Hause und genoss die Zweisam- keit. Helmuth war ein sehr zufrie- dener Mensch und hinterlässt vor allem bei seiner Frau eine riesengroße Lücke. Am 4. Jänner hatte er eine sehr schwere Notoperation im LKH Villach, von der er sich leider nicht mehr erholte. Dort verstarb er am 16.2.2022 im Beisein seiner Frau Wil- ma und seiner Schwester Waltraud. Helmuth Gatterer, † 16.2.2022 S tarzer Andreas wurde am 26. Oktober 1967 in Le- oben geboren. Bis zur 2. Klasse Volksschule wuchs er in Münichthal bei Eisenerz in der Steiermark auf. Dort wohnte er bei seinen Großeltern, bei denen er jedes Wo- chenende von seiner Mutter besucht wurde. Auch war er dort sehr erfolgreich bei den Nachwuchsspringern beim Ski- springen tätig. Ab der dritten Volksschule siedelte er mit den Großeltern ins neu erbaute Wohnhaus in Tristach. Hier war bei den Nachwuchskickern und später in der Reservemann- schaft des Fußballvereins sportlich aktiv. Nach der Volksschule besuchte er aufgrund seiner guten schulischen Leistungen das Gymnasium in Lienz, wo es ihm sehr gefallen hat. Er wechselte dann aber in die Hauptschu- le. Danach besuchte er das Poly und machte eine Schlosser- lehre bei der Fima Pedit. Dann folgten mehrere Betriebe in den Bereichen Bau, Sägewerk, Verglasung, Landwirtschaft und noch vieles mehr. Leider wurde Anda immer kränklicher, verweigerte aber je- den Arztbesuch und wurde daher viel zu früh aus unserer Mitte ge- rissen. Er hatte sehr viele Freunde und auch in der Nachbarschaft war er aufgrund seiner net- ten Art und seines großen Fachwissens und seiner vielseiti- gen praktischen Kenntnisse sehr beliebt – man konnte ihn wirklich fast zu jeder Zeit und über fast alles fragen oder ihn um Hilfe bitten. Auch sein sarkastischer Humor bleibt uns in lieber Er- innerung und wir hoffen, dass er seine Ruhe gefunden hat. Andreas Starzer, † 1.2.2022 Maria Niederklapfer, geb. Tscharnig, † 20.2.2022 I n Gaimberg am Gossacherhof erblickte Maria am 1. Dezember 1929 das Licht der Welt. Mit ihren Eltern Johann und Elisabeth Tscharnig und ihren älteren Geschwis- tern Josef, Notburga, Johann, Anna und Appolonia verbrach- te sie eine karge, aber glückliche Kindheit. Unermüdlich packte sie überall dort, wo sie gebraucht wurde, tatkräftig an. Dafür wurde sie auf dem elterlichen Hof, aber auch von Nachbarn, Verwandten und Bekannten sehr geschätzt. Be- sonders gerne hütete sie mit der „Kerschbaumer Burgl“ die Schafe. Bereits in jungen Jahren musste Maria den Verlust beider Eltern verkraften. Ihr Vater ver- unglückte kurz vor Weihnachten 1938 bei der Holzarbeit. Und als sie siebzehn Jahre alt war, ver- starb ihre Mutter an den Folgen einer Operation. Im Jahre 1957 verlor Maria bei einem Arbeits- unfall drei Finger. Sein Schlaganfall 2017 hat vieles verändert. Entgegen al- len Prognosen, mit seinem starken Willen und mit der Mama an seiner Seite ist er wieder aufgestanden. Mit liebevoller Pfle- ge und Unterstützung der Pflegerinnen Jela und Marija hatte unser Papa noch 5 gute Jahre. In seinem Haus, in seinem Garten, auf seiner Terrasse sitzen und mit seinem Fernglas am Kofel die Gämsen zählen. Ein zufriedenes Ende nach vielen erfüllten Arbeitstagen.

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