GZ_Tristach_2022_03

10 Vereinsgeflüster März 2022 B estimmt ist den Bewohnern un- seres schönen Dorfes bekannt, dass unsere Gemeinde über ein sehr re- ges Vereinsleben verfügt. Ich denke, es gibt wenige Menschen in unserem Dorf, die nicht auch Mitglied in einer solchen Interessensgemeinschaft sind. Und dabei spielt es überhaupt kei- ne Rolle, ob der Verein aufgrund der Grö- ße aus vielen oder auch aus einer über- schaubaren Zahl an Mitgliedern besteht. Viele unserer Vereine haben trotz der unterschiedlichen Inhalte, Tätigkeiten, Themen und Betätigungsfelder jedoch ei- nen gemeinsamen Nenner. Und selbigen meine ich mit dem Treffpunkt in oder um das Gemeindezentrum in unserem Dorf. Wir können stolz darauf sein, damit quasi ein Herz im Wohnort Tristach zu haben. Die Gebäude und die Infrastruktur in und um das Ortszentrum neben der Pfarrkirche sind über die Jahre gewach- sen, gehegt und gepflegt worden. Doch was wäre eine bauliche Substanz ohne Menschen die sich dort aufhalten… wohl tote Masse. Und was wäre unser schönes Gemeindezentrum ohne unsere Wirtsleute Anni und Roman Kraler? Die Zeit der mehrfachen Lockdowns aufgrund der Coronapandemie hat uns auszugsweise diesen Zustand gezeigt. Und seien wir uns ehrlich, das war über- haupt nicht schön. Das Herz hat aufge- hört zu schlagen. Anni und Roman bemühen sich seit Jahren um geselliges Leben und fördern die Vereine einfach großartig. Ohne die Unterstützung aus der Dorfstube wäre es sehr schwierig für uns vom Theaterver- ein, alljährlich eine große Theaterauffüh- rung auf die Beine zu stellen, dem Kir- chenchor wurde schon mehrfach völlig selbstlos die Küche und die notwendigen Geräte zum Kirchtagskrapfenbacken zur Verfügung gestellt, wir vom Kindergarten wurden aufs Beste nach Muttertagsfei- ern verköstigt, auch bei Martinsfeiern durften wir Tische, Geschirr, Gläser uvm. verwenden, beim Pfarrfrühschoppen, als Grillmeister bei der Jägerschaft, Kram- pusverein, Musik, Feuerwehr, Pfarrge- meinderat, Liturgieteam und natürlich noch viele mehr, alle können auf das Wohlwollen und die Unterstützung von Anni, Roman und ihrem Team zählen. Eine Gemeinschaft lebt von und mit den Menschen. Gäbe es keine Orte und Plätze wo wir uns begegnen, austau- schen und diskutieren könnten, würde unser soziales Leben verkümmern. Sich auf einen Kaffee, ein Getränk, ein köstli- ches Essen in netter Gesellschaft in der Dorfstube zu treffen, ist doch ein schö- nes Vorhaben. Unsere Wirtsleute stellen sich schon seit Jahren in den Dienst der guten Sache, tragen wirklich viel zu ei- nem gesunden Vereinsleben bei, helfen und unterstützen ohne viel Bitten und Betteln, es liegt an uns Tristachern und Tristacherinnen dass es so bleiben kann. Der nahende Frühling ist eine gute Motivation wieder neue Taten zu setzen. Die Natur erneuert sich einmal mehr, wir Menschen sollten ebenfalls nach vorne blicken. Natürlich ist die Pandemie noch nicht vorbei, doch bei entsprechender Vorsicht können wir in den Vereinen vorsichtig wieder den Leidenschaften und Interessen nachkommen. Der Kirchenchor beginnt wieder mit den Proben, der Theaterverein plant anläss- lich seines 26jährigen Bestehens eine Jahreshauptversammlung mit Ehrun- gen, das Liturgieteam hat sich getroffen und möchte gerne im Spätherbst einen besonderen Adventskalender auf weite Teile unsere Dorfes ausweiten, Klänge der Musikkapelle tönen wieder mehr- fach aus dem Probelokal, und man möge mir verzeihen, wenn ich nicht über alle Aktivitäten in den Vereinen informiert bin, so bin ich dennoch si- cher, dass sich in Tristach wieder vieles regt und bewegt. In diesem Sinne machen wir es wie die Sonnenuhr und zählen einfach die heiteren Stunden nur! Sabine Hopfgartner, Ingrid Hainzer und mit Unterstützung aus vielen Vereinen Vereinsgeflüster Gesellige Stärkung

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