GZ_Amlach_2021_12

Informationsblatt der Gemeinde Amlach Ausgabe 31 Dezember 2021 Seite 16 Im Herbst wurden die vor ca. 10 Jahren installierten Wegweiser für die Beherbergungs- und Gastbetriebe im Ortsgebiet auf den neuesten Stand gebracht. In den letzten Jahren hat sich doch Einiges verändert. Einzelne Betriebe haben mittlerweile geschlossen, andere neu eröffnet. Auch die Änderung der Straßenbezeichnungen vor mittlerweile 9 Jahren hat ihre Spuren hinterlassen. Zusätzlich hat der Schneefall des letzten Winters zu einige Schäden an den Tafeln geführt. Der Wegweiser beim Feuerwehrhaus musste deshalb komplett erneuert werden. (Foto rechts) Bis auf einen Wegweiser wurden zwischenzeitlich sämtliche Tafeln aktualisiert. Agrargemeinschaft Amlach Nach den extremen Naturereignissen im November 2018 (Sturm) und Dezember 2019 (Schneedruck) bescherten uns die Monate Dezember 2020 und Jänner 2021 rekordverdächtige Schneemengen, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden. Da die Niederschläge fast zur Gänze in Form von Schnee fielen, hielten sich diesmal die Schäden an den Weganlagen und Bachverbauungen in Grenzen. Einzig am Forstweg Richtung Klammbrücke musste in einem Bereich ein Felsabbruch mittels Radlader geräumt werden. Im Gegensatz zu anderen Regionen in Osttirol, wie z. B. dem Pustertal oder dem Tiroler Gailtal, welche erneut von einem großen Schadensereignis getroffen wurden, richteten die großen Schneemengen nur sehr wenig Schaden am Baumbestand in den Wäldern der Agrargemeinschaft Amlach an. Da im Bezirk viele geschädigte Flächen aus den Vorjahren noch aufzuräumen waren und erneut große Schneebruchbestände anfielen, gelang es nicht, trotz intensiver Bemühungen in Zusammenarbeit mit der Forstbehörde, ein Holzschlägerungsunternehmen für eine Seilbringung im Agrarwald zu bekommen. Aus diesem Grunde konnte der Windwurf im Ausmaß von ca. 200 fm im Bereich der Amlacher Wiesen nach wie vor nicht aufgearbeitet werden. Als Folge der immensen Katastrophenschäden in den Vorjahren ist der Verkaufspreis für Rundholz in den beiden vergangenen Jahren stark unter Druck geraten und um über 30 % gesunken. Aus diesem Grunde war eine Nutzung des gewöhnlichen Hiebsatzes von ca. 400 fm in den vergangenen beiden Jahren uninteressant. Durch die Hochkonjunktur am Bau und die daraus resultierende große Nachfrage erholte sich der Holzpreis im Laufe des Frühjahrs 2021 jedoch sehr rasch. Daher wurde im Herbst mit einer 2-Mann- Partie eine Bodenzug-Schlägerung im Ausmaß von ca. 320 fm durchgeführt.

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