GZ_Assling_2021_12

Wir sind in unserer aktuellen Zeit, bedingt durch die rasanten technologischen Entwicklungen in allen Lebensbereichen, am Arbeitsplatz, aber auch privat in unseren Familien immer mehr Zeitdruck und Stress ausgeliefert. Trends, wie immer größere Angebote an Erlebnispädagogik, Natur-Yoga oder „Waldbaden“…….. zeigen klar eine Ent- wicklung auf, dass der Mensch zum „Herunterfahren“ und Entspannen immer mehr die Natur benötigt. Die unfreiwilli- gen, vergangenen Corona Lockdowns haben uns klar aufge- zeigt, wie wertvoll unsere Natur vor der Haustür sein kann. Gerade mit dem Bewusstsein um den Wert dieser Natur mache ich mir als geborener Thaler aktuell große Sorgen um diesen Lebensraum Natur im Bereich der Talsohle unserer Gemeinde. Das Drautal hat im Bereich unserer Gemeinde von der Lug- gauer Brücke bis zum Kristeinbach in Mittewald den engsten Taleinschnitt im gesamten Pustertal. Aufgrund dieses Umstan- des werden die vorhandenen Flächen in viel zu schnellem Tempo und mit zu wenig Nachhaltigkeit verbraucht. Das Industrie und Gewerbe sich an der verkehrstechnischen Infrastruktur an der Talsohle und nicht am Berg ansiedeln wird und soll, ist logisch. Es muss jedoch mit großer Sensibilität geschehen und wird auch seine Grenzen bekommen müssen. Auswirkungen auf Ökologie und Biodiversität (Artenvielfalt), sei hier nur nebenbei erwähnt (wäre ein eigenes Thema) und ich möchte darauf gar nicht eingehen. Es geht mir einzig nur um die Veränderung des Naturlebensraumes für unsere Bevöl- kerung an der Talsohle. Wir als Bewohner an der Talsohle haben seit jeher schon Nachteile wie, wenig Sonne, immer größeres Verkehrsauf- kommen, es fahren immer mehr Züge und Bahn- bzw. Stra- ßentransit werden mit Sicherheit weiter zunehmen. Auch ist durch ständig steigende Produktion der Industrie der Geräuschpegel immer lauter und länger geworden. Der immer größer werdende Lichtsmog sei nur nebenbei erwähnt. Ein entspanntes sich Bewegen am Radweg an der Schattseite, ist immer weniger möglich. Es fahren in den Sommermonaten an Spitzentagen schon über 6000 Radfahrer Richtung Lienz. Sie fahren durch das vorhandene Gefälle Richtung Lienz mit relativ hoher Geschwindigkeit, sind oft nicht gute Radfahrer und wenig diszipliniert unterwegs. Der Radwegabschnitt Inni- chen – Lienz ist aktuell der am stärksten frequentierte Rad- wegabschnitt Europas. Die Firma Papin Sport in Innichen ist in Europa der größte Anbieter für Fahrraddienstleistungen und baut aktuell in Sillian ein Logistikzentrum für bis zu 2000 E- Bikes. Dieser aktuelle E-Bike-Boom bewirkt außerdem, dass in Zukunft immer mehr Radfahrer in beide Richtungen fahren werden. Auch haben immer neue Angebote im Tourismus die Radsaison stetig verlängert. Wer ein wenig am Radweg unter- wegs ist, kann sich vorstellen, dass dies für Senioren und mit Kindern in Zukunft kaum mehr sicher und mit Qualität mög- Wie jedes Jahr durfte die Landjugend Assling auch heuer wie- der die Erntedankkrone gestalten. Am Sonntag, 26.September ,war es dann soweit, wir durften unsere geschmückte Krone, in welche wir an den Tagen zuvor viel Zeit und Arbeit investiert hatten, präsentieren. Wir danken all jenen, welche beim Bin- den der Krone geholfen haben. Ein großes Dankeschön gilt auch allen, welche uns durch Gaben und Blumen aus den eige- nen Gärten unterstützt haben. Text und Fotos: Maria Stanglechner Seite 27 12/2021 Erntedankfest 2021 in Assling Gedanken: Lebensräume - der Mensch braucht Natur Am 25. September heirateten unser Stabführerstellvertreter Tobias und Katrin Bodner. Gemeinsam mit unserem Stabfüh- rer Heinz studierten wir eine kleine Choreografie ein, die wir dann zum Besten gaben. Die Cäcilienmesse fand am Samstag, den 13. November, in Assling statt. Wie schon so oft in diesem Jahr machte uns Covid wieder einen Strich durch die Rechnung, wodurch die Cäcilienfeier im Anschluss abgesagt werden musste. Wenn es möglich ist, werden wir zum Abschluss unseres Musikjahres das geplante Weihnachtskonzert am 25. Dezember 2021 in der Pfarrkirche Assling veranstalten. Infos folgen. Wie bereits erwähnt ist in Zeiten von Covid ein normales Ver- einsleben nur schwer bis kaum möglich. Umso wichtiger ist somit die Kameradschaft und folglich auch, diese aufrecht zu erhalten. Jedoch ist die Musikkapelle Assling ein Verein, der durch seinen Ausschuss aber natürlich auch durch jedes ein- zelne Mitglied auf ein sehr gutes Miteinander bauen kann und selbst in diesen schwierigen Zeiten weiter an Zielen arbeitet. Aus diesem Grund an alle Mitglieder ein herzliches Vergelt’s Gott für euren Einsatz. Ein Verein lebt von seinen Mitglie- dern, ohne die all das nicht möglich wäre. Text: MK Assling Bilder: MK Assling Fortsetzung nächste Seite Fortsetzung: MK Assling

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