GZ_Leisach_2021_12

5 wir in den Stadtkern, wo uns auf der Brücke ein bronzener James Joyce nachwinkte. Hier wurden wieder Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen vorbereitet, was auch ein gerüttelt Maß an Polizeipräsenz auf den Plan gerufen hatte. Am Hauptplatz, der Piazza dell’Unita d’Italia, mit dem wunderschönen „Brunnen der vier Kontinente“ vor dem Rathaus ging unsere Stadtrunde zu Ende. Abermals in einer Pizzeria genossen wir die nach der ausführlichen Wanderung dringend notwendige Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr. Zurück gings per pedes zum Bus gleich neben der Stazione Centrale, dem Hauptbahnhof von Triest. Einige Mitreisende konnten nun endlich den dringend notwendigen Heilschlaf nachholen, der, der Feierlaune geschuldet, in der vergangenen Nacht ausgefallen war. Über Autobahn und Hauptstraßen fuhren wir zu unserer letzten Station, dem Städtchen Cividale in der Nähe von Udine. Über den Ponte del Diavolo, die sagenumwobene Teufelsbrücke, gelangten wir ins Zentrum der Altstadt, wo ein riesiger Flohmarkt kurz vor dem Ende stand und so manches Schnäppchen noch günstig erhandelt werden konnte. Der tiefstehenden Sonne zum Trotz gelang es unserem Buschauffeur, den richtigen Weg zu finden, und schon bald überquerten wir die Brücken des Tagliamento auf der Heimreise. Die Fahrt über den Plöckenpass und den Gailbergsattel war für einige recht trink- feste Mitreisende eine Herausforderung, das Interieur des Reisemobils überstand dies jedoch unbeschadet mit Hilfe eines kurzen Erholungs-Stopps. Der landschaftliche, kulturelle und kulinarische Charme unseres benachbarten Friaul, das gemütliche Beisammensitzen in fröhlicher Runde und das Kennenlernen der Geschichte unserer Nachbarschaft: So gelang dieser Ausflug zur Zufriedenheit aller. Danke dafür! Andreas Leitner Auf dem Hauptplatz in Triest.

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