GZ_Leisach_2021_12

14 Diesen Nachruf zu gestalten ist gleichzeitig mit so viel Schmerz verbunden, weil du nicht mehr bei uns bist, wie auch mit unendlicher Dank- barkeit und Freude, dass du bei uns warst. Wenn ich in diesen Zeilen alles über dich erzählen könnte, würde es kein Ende geben. 64 Jahre lang und doch viel zu kurz für uns alle, durftest Du auf die- ser Erde sein. Das ist viel zu wenig Zeit, die wir gemein- sam hatten und doch hast Du in dieser Zeit viele schöne, herausfordernde, unentbehrliche, traurige, lachende, leidende, aber vor allem liebende und bleibende Momente erlebt. Am 6. März1957 kamst du als Jüngster von drei Kindern in Kärnten auf die Welt. Schon damals hast du allen gezeigt, was für einen Lebenswillen du hast und wie sehr du das Leben liebst. Bereits in jungen Jahren gingst du als Weltenbummler aufs Schiff, bist aber GEDENkEN AN ROBERT PUCk auch später immer wieder mit uns verreist und hast uns die Welt, vor allem das Meer, etwas näher gebracht. In der Gemeinde Leisach bist du dann sesshaft geworden, hast deinen Lebenssitz hier gefun- den und viele schöne Jahr- zehnte verbracht. So viele Dinge hat es noch gegeben, die dir Freude bereitet haben. In früheren Zeiten war es beispielsweise der Kegel- sport, später der Sport im Fernsehen, egal welcher Art. Wenn du bekannte Lieder gehört hast, gab’s kein Halten mehr, dabei musste einfach lautstark und mit Begeisterung mitgesungen werden. Das ist auch bis zum Schluss so geblieben. Gemeinsame Spieleabende gehörten zum regelmäßigen Unterhaltungs- programm dazu. Auch deine Liebe und Für- sorge zu Tieren war immer schon gegeben. Du wusstest zu jeder Zeit genau, was du im Leben willst. Als absoluter Gewohnheits- mensch hast du stets Durchsetzungsver- mögen in allen Belan- gen gezeigt. Trotzdem bist du auch immer wieder über deinen eigenen Schat- ten gesprungen und hast neue Sachen ausprobiert. Bei dir konnte man sich sicher sein, dass du deine Meinung offen und ehrlich kund tust. Du hast deine Gedan- ken frei heraus und ohne Verschönerung offenbart, was im er- sten Moment oft zum Erstaunen und teilweise auch zum Entsetzen bei den Leuten rundherum geführt hat. Im Nachhinein betrachtet hat aber immer jeder So wie du warst, bleibst du hier So wie du warst, bleibst du immer bei uns So wie du warst, erzählt die Zeit So wie du warst, bleibt so viel von dir hier

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