GZ_Tristach_2021_12

34 Theaterverein Dez. 2021 M it diesem Titel wagten sich die Schattseitner Theatervereins- mitglieder Anfang bis Mitte November auf die Bühne des großen Saals in unserer Gemeinde. Und als wir im Juli mit den Vorbe- reitungsarbeiten begonnen haben, ahnte wohl noch niemand, vor welche großen Herausforderungen wir gestellt wurden. Natürlich im Wissen, dass keiner im Sommer die Coronasituation für den Herbst tatsächlich einschätzen konnte, entschieden wir kollektiv mit den Probe- arbeiten zu beginnen. Es machte auch große Freude, nach so langen Monaten der Abstinenz wieder Theater zu spielen. Im August, September und Anfang Oktober war die Sachlage ja überschau- bar, die Zahlen der mit Covid infizierten Menschen nieder und die Einschränkun- gen seitens der Regierung einfach umzu- setzen. Dann jedoch, und jeder hat es mitbe- kommen, verschärfte sich die Lage dra- matisch! Die Plakate und Folder waren ge- druckt, die Termine für die Vorstellungen öffentlich bekannt gegeben und die Büh- ne im Saal für unser Tun vorbereitet. Was nun?! Der Vorstand hat sich lange und ausgiebig beraten und alle Szenari- en besprochen. Am Ende kam für uns keine Absage in Frage, wir erarbeite- ten gemeinsam mit Roman Kraler als Coronabeauftragten ein Konzept, wel- ches die Sicherheit für uns und unse- re Gäste weitgehend garantieren sollte. Plötzlich sahen wir uns mit Handlun- gen und Notwendigkeiten konfrontiert die uns vorher nicht betrafen. Wir bekamen jedoch tolle Unterstützung von vereins- fremden Menschen, DANKE an Hannes, Thomas, Gerda und Johanna, und unsere Obfrau Margret Presslaber zögerte nicht lange und huschte selbst vor jeder Vor- stellung in vielerlei Funktionen hin und her. Margret, DU BIST SPITZE! Auch Hansjörg half tatkräftig bei den nötigen Kontrollen am Eingang mit. So gelang es uns, mit ein wenig Bauchweh zwar, aber doch alle fünf Vor- stellungen auf die Bühne zu bringen und unser Publikum zu unterhalten. Der viele Applaus und die fröhlichen Gesichter un- serer Gäste stärkten unsere Entscheidung und es tat allen gut, für ein paar Stun- den mal abzuschalten von den täglichen, meist schlechten Nachrichten. Auch wir auf und hinter der Bühne hatten Freude und Spaß, lachen und gute Emotionen brauchen wir alle im Moment wie einen Bissen Brot. Der Verein funktioniert einfach super, egal ob unsere Berta, die Frau für Finan- zen und Kassa, oder Gerda, unsere hoch- motivierte und geduldige Spielleiterin, das Team vom Auf- und Abbau der Büh- ne, Alexander und Franz, die jedes Mal aufs Neue an technischen Details tüfteln und probieren um noch perfekter zu wer- den, Daniela und Bettina im tiefen Keller die mit flinken Händen uns schminkten und frisierten und last but not least alle Darsteller die dem ganzen Tun Leben einhauchten und weder Zeit noch Mühe dafür scheuten. So bleibt mir am Ende nur der from- me Wunsch, dass sich die Lage wieder bessert und wir langsam aber doch eine gewohnte und geliebte Normalität zurück bekommen, sodass wir im Herbst 2022 wieder auf der Bühne stehen und wir im vollen Saal unser Publikum unterhalten dürfen. Denn was man bei der Bundesbahn Überfüllung nennt, heißt bei uns im Thea- tersaal…. Atmosphäre! Sabine Hopfgartner Theater aktiv -mit „AktivurlaubamBauerhof“ 2 Wochen gratis Urlaub wenn du arbeitest! Mei Nani, so gern hab‘ i di!

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